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Re: fetchmail, exim und spamc/spamd



Harald Chocholacs <debian-list@chocholacs.com> writes:

> zur Zeit benutze ich ein systemweites fetchmail (release 5.9.11), um
> die Mails von ein paar Pop-Accounts bei zwei ISP's einzusammeln. Von
> da gehen sie an exim, der die Mails durch spamc schickt und dann
> unter /var/mail/<username> ablegt. Das funktioniert auch ganz gut.
 
> Nennenswert Spam kommt aber nur bei ein paar Pop-Fächern an. Ich
> würde deshalb lieber, dass spamc nur bei Nachrichten aus diesen
> Fächern angeworfen wird.  Reicht es, wenn ich in /etc/fetchmailrc in
> den entsprechenden Zeilen ein mda=/usr/bin/spamc einfüge?
 
> spamc arbeitet ja laut Man-Seite defaultmäßig als Pipe. Aber wenn
> spamc (2.41) die bearbeiteten Mails an STDOUT abliefert, wie kommen
> die wieder in exim (3.35) rein, das die Mails ja auf Port 25
> erwartet?
Ich hab's hier so gelöst, daß fetchmail die Mails defaultmäßig an 
Exim übergibt. Exim stellt die Mails zu wobei dann procmail als MDA
arbeitet. Und bei procmail kannst Du mit einer Regel die Mail durch
spamassassin (oder spamc) durchschieben, danach kommt die wieder 
zurück in die Procmail-Verarbeitung und gut isses. 

Das ganze ist in der c't 22 beschrieben, allerdings ist dort leider
der Aufruf von Spamassasin nicht korrekt, denn der möchte (zumindest
hier bei mir) den Parameter -P haben um nach STDOUT zu spoolen. 
Ich habe mein Regelwerk hier über die userspezifische .procmailrc
eingebunden, aber es spricht auch nix dagegen den Spam über eine
/etc/procmailrc zu filtern. 

Hope that helps
Rainer
-- 
Rainer König, Diplom-Informatiker (FH), Augsburg, Germany

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