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[Debian]:Re: Traffic in der Luft



Peter Conrad <Conrad.Fotosatz@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
1e4noy9.a7c19n1hss42uN%Conrad.Fotosatz@t-online.de...

> Steffen Schmitt <azathoth@screamers.de> wrote:
>
> > > > Definitiv nicht. Denn ich bin bereit nach einer für alle akzeptable
> > > > Lösung, einem Mittelweg zu suchen, das Thema auszudiskutieren.
> > > > Wer dazu nicht bereit ist, ist auf diesem Planeten falsch.
> > >
> > > Prima, Du wirst ja immer unsachlicher! Deine Meinung daß es immer und
> > > für jeden einen akzeptablen Kompromiß geben muß ist extrem blauäugig.
> >
> > Im Falle von drf nicht. Das jeder ein paar
> > Abstriche machen muss ist klar.
> > Wer immer nur seine Belange vor alle
> > anderen stellt hat die Grundlagen von
> > sozialem Miteinander nicht verstanden. Und
> > genau das ist im Usenet gefordert.
>
> Pardon, aber diesen Schuh darfst Du Dir genauso anziehen.

Fest steht vor allem, dass er oben genannten Personen passt. Das wollen wir
an dieser Stelle mal nicht vergessen.

> Du stellst
> _Deine_ Belange vor diejenigen von anderen, nämlich vor die Belange von
> denen welche mit dem Ist-Zustand sehr zufrieden sind.

Das tue ich nicht. Mein Standpunkt ist flexibel. Der Ist-Zustand ist sicher
nicht das, was ich mir vorstelle, die Vorstellungen des Proponenten
allerdings auch nicht. Ich versuche nur einen zwischen den Extremen
liegenden Weg zu finden. Eine Lösung, die für eine sehr grosse Mehrheit (am
besten alle), wie bereits in meinem Vorposting gesagt, akzeptabel ist. Also
passt mir dieser Schuh überhaupt nicht, auch wenn Du ihn mir gerne anziehen
würdest.

> Wie wäre es wenn
> Du ein paar Abstriche machst indem Du einfach die vorhanden Hilfsmittel
> effektiv nutzt und Dir somit Deine ganz eigene drf schaffst.

Mache ich gerade zwei Threads weiter oben. Sonst noch Wünsche?

> > > Dies stimmt einfach nicht, und von daher ist auch die Meinungsäußerung
> > > "ich möchte daß _nichts_ am Jetzt-Zustand geändert wird" ein
> > > konstruktiver Diskussionsbeitrag.
> >
> > Konstruktiv wäre, wenn eine Begründung dabei stände. Ansonsten ist es
> > einfach nur eine Trotzhaltung. Wer nur diese hat, der braucht in dang
> > nicht zu posten, sondern lediglich beim CfV mit nein zu stimmen.
>
> Diese gab und gibt es zuhauf (siehe Artikel von Tom Striewisch, Michael
> Quack, Adrian Ranfft u.a.),

Löbliche Ausnahmen. Es gab aber genug andere argumentfreie Stimmen. Diese
meinte ich.

> Du hast bisher allerdings großmütig darauf
> verzichtet auf die entsprechenden Argumente mit schwerwiegenderen
> Gegenargumenten oder Widerlegungen zu antworten.

Das haben andere bereits ausreichend getan. Trotzdem hier nochmal Gründe für
eine Teilung (wie diese auch immer aussehen mag): Extrem hoher Traffic, viel
OT-Traffic, daraus resultierend schlechte Lesbarkeit.

> > > Wenn Du das nicht anerkennen kannst
> > > dann hast Du _definitiv_ ein Problem.
> >
> > Ich kann sehr wohl Meinungen akzeptieren (wenn man sie begründet).
>
> s.o.
>
> > Anscheinend hast Du allerdings ein Problem mit meiner Meinung. ;-P
>
> Ich habe kein Problem mit Deiner Meinung daß drf geteilt werden soll.

Fein.

> Ich habe ein Problem damit daß Du diese Deine Meinung als grundsätzlich
> richtig darstellst

Habe ich nirgends getan, oder? Falls doch, sorry for that.
Zeig mir doch mal die Stelle wo ich das geschrieben habe, oder wo Du das
herausgelesen hast.

> und die Verfechter der entsprechenden Gegenmeinung
> als tumbe Neinsager titulierst.

Also stört Dich, dass ich es zu allgemein formuliert habe? Ok, nochmal: Nur
wer argumentfrei nein sagt ist ein tumber (<-- der Ausdruck stammt von Dir)
Neinsager. Wer einfach nur nein sagt braucht in dang nicht zu posten.

> > > Brutales Beispiel: Es wird vorgeschlagen,
> > > daß alle behinderten Kinder
> > > sofort nach der Geburt getötet werden.
> > > Erwartest Du jetzt von den
> > > Gegnern, daß sie nach einem Kompromiß
> > > suchen à la nur geistig behinderte
> > > Kinder werden getötet, die körperlich
> > > behinderten dürfen weiterleben?
> >
> > Es gibt Themen, bei denen es nichts zu diskutieren gibt. Dieses Beispiel
> > halte ich für äußerst unangebracht und ist aus der alleruntersten
> > Schublade.
>
> Ist es nicht. Die Verwendung von anschaulichen Beispielen, und besonders
> auch diejenige von überspitzten Beispielen, gehört zu den Grundlagen der
> Diskussionstechnik. Auf diese Weise werden dargestellte Zusammenhänge
> nicht nur deutlich sondern sogar überdeutlich gemacht. Was mir im Falle
> Deiner Einstellung zu "Neinsagern" als absolut notwendig und angebracht
> erscheint.

Bei deinem Beispiel einfach nein zu sagen wäre in Ordnung, jeder (normal
denkende) erkennt sofort, dass das Töten der Kinder nicht richtig ist. Fakt
ist, dass  Dein Beispiel keinen Bezug zur laufenden drf-Diskussion hat, denn
es geht hier nicht um grundlegende Fragen, sondern um ein spezielles Thema,
bei dem nicht jedem auf den ersten Blick klar wird, welcher Weg (Teilung
oder nicht) sinnvoll ist. Also erwarte ich als Diskussionsbeitrag eine
Meinung_mit_Begründung, ob Dir das passt oder nicht.

Nochmal: Wer seine Meinung hat, der soll sie entweder hier begründen, oder
bis zum CfV für sich behalten und sie dann völlig unbegründet an den
vote-account senden.

Nochmal: Wer ohne auch nur ein bißchen Rücksicht auf andere User durchs
Usenet trampelt, hat von sozialem Zusammenleben keine Ahnung.

> > > Gruß
> > > Peter (sich sehr über manche Vorstellung
> > > zur Diskussionskultur wundernd)
> >
> > Was für ein Zufall, geht mir gerade genau so.
>
> Dann solltest Du Dich nochmals mit den Grundlagen von Diskussionstechnik
> und -kultur beschäftigen.

Ich denke sie sind ausreichend.

> Die hier vom Proponenten und einigen anderen
> gewünschte Ausgrenzung von Meinungen (wenn ihr eh nicht an der Teilung
> mitarbeiten wollt dann seid ruhig)
> zeugt erstens von mangelnder Diskussionskultur

Mit zwei Worten (ja / nein) lässt sich nicht diskutieren, nur abstimmen.

>(man könnte auch Demokratieverständnis sagen) und

Demokratie zeigt sich im CfV, nicht im RfD.

> zweitens von mangelndem Selbstvertrauen in die eigene ach so überragende
> Meinung (die sich doch ansonsten ganz von selbst durchsetzen müßte).

Bestimmt nicht, zumindest was mich betrifft. Ich lasse mich trotzdem gerne
eines besseren Belehren wenn die Argumentation stichhaltig ist.

Um nochmals deutlich zu machen, was mir wirklich stört:
Nicht das posten einzelner, unbegründeter Neinstimmen, sondern die mangelnde
Bereitschaft, aus purem Eigennutz nicht einen Kompromiss mit anderen
schließen zu wollen. Und das betrifft sicher nicht nur die Neinsager. Es ist
mir nur bei speziell bei einigen von diesen aufgefallen.


Gruß,
Steffen




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