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[Debian]:Re: glibc2.1 stable?



Frank Knappe <knappe@tu-harburg.de> wrote:

> Leider habe ich zuwenig Zeit, um bei allen y2k Problemen
> nachzuschauen, wie kritisch das jeweilige Problem nun ist. Deshalb
> der Rundumschlag. Ich dachte gerade das waere ein Vorteil von
> Debian.

Primär geht Debian halt davon aus, daß Du immer nur stable upgradest
(plus security-Upgrades von security.debian.org)...

>> Ansonsten kannst Du natürlich auch auf 2.1r5 warten, das in Kürze
>> erscheinen soll...

> Wenn ein Problem bekannt und geloest ist, dann will ich die Loesung
> moeglichst schnell haben.

Logisch. Das Problem dabei ist, daß so eine "schnelle Lösung" unter
Umständen noch ihre Macken hat...

> Proposed_updates wuerde ich mal halboffiziell einstufen.

Es ist halt eine Art unstable oder frozen basierend auf der letzten
stable.

> Zitat:
> Updates to stable are placed in this directory, dists/proposed-updates.
> After testing, and possible bug-fixing, a new release of the stable
> distribution is made which includes them.

Soweit auf jeden Fall richtig.

> Wo ist denn jetzt der Unterschied zu einer Sammlung aktueller
> Userlandpakete?

proposed-updates sollte ausschließlich Bugfixes aber keine neuen
Pakete oder neuen Upstream-Versionen enthalten (außer wenn Upstream
einen schwerwiegenden Bug behebt und der Fix sich nicht auf die in
stable enthaltene Version zurückportieren läßt).

> Wahrscheinlich ist so ein Rueckport nicht so einfach. Was kann man
> daraus lernen?
> - kuerzere Releaseabstaende fuer stable?

JA!
Ein Release-Cycle von etwa einem Jahr ist eindeutig zu lang, was dann
zur Folge hat, daß kaum noch ein Developer ein stable-System zum
Compilieren und Testen verfügbar hat. Außerdem hat sich in der Zeit so
viel geändert, daß man für den Rück-Port viel ändern muß...

Ich hoffe, daß wir das ganze bei woody deutlich schneller über die
Bühne bringen...

> - weniger Veraenderungen in der Filestruktur zwischen stable und
>   unstable?

Das Problem ist halt, daß FSSTND und FHS etwas von einander abweichen
und wir von FSSTND zum FHS migrieren wollen (ist halt der Standard).
Wir haben zwar einige Tricks angewandt, damit sich alte slink-Pakete
in ein neues potato-System einfügen, aber die Rückrichtung ist halt
nicht gleichzeitig möglich (außer man steckt sehr viel Aufwand in die
Source-Pakete, damit sie sowohl für slink als auch für potato sinnvoll
compiliert werden können, aber der Aufwand ist IMHO nicht wirklich
gerechtfertigt).

> Das ist halt das Problem, wenn das aktuelle stable-Userland veraltet
> ist.

Ja, das wird hoffentlich bei der nächsten Release alles besser.

Tschoeeee

        Roland

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