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Hardwareerkennung etc (war: Re: Reproduzierbare Erstellung)



Mal Subject wechseln, sonst sieht man nichts mehr.

On Tue, May 15, 2001 at 06:40:03AM +0200, Michael Bramer wrote:
> dumme Frage: (damit ich nichts falsches sage)
> 
> Welches Programm benutzt den bei RH, Susi, ... den Mointpoint von
> mountbaren Datenträgern?

KDE, Gnome, dort vor allem die Filemanager und der Icon-Verwalter, der diese
Mountpoints z.B. fuer floppy und CDrom eingetragen hat.

Das ist aber fuer die Knoppix eh irrelevant, weil die Icons automatisch erzeugt
werden.

> Was benutzt wird: /dev/cdrom
> Diesen sollte man beim booten auf ein freies Laufwerk legen.

Das ist bisher per Default das Blockdevice, auf dem das KNOPPIX-Verzeichnis
liegt, egal in welchem CD-Rom Laufwerk das jetzt liegt. Die weiteren werden
mit cdrom1 ... durchnummeriert, und sind Softlinks auf die jeweiligen Geraete.

> /dev/cdrom steht bzw. auch in /etc/fstab drin. Es spricht IMHO nicht
> dageben wenn du die knopix(?)-cd nach /knopix mountest. Ist wohl das
> sauberste.

Bisher:

/dev/cdrom + /cdrom -> ISO-Filesystem auf der Knoppix-CD
/dev/cloop + /KNOPPIX -> per cloop gemountetes, transparent dekomprimiertes
Filesystem mit /usr usw.

> Wie schon gesagt hatte ich nur die Demo-Funktion der CD gesehen....

Was ist denn die Demo-Funktion der CD?

> noch eine Anmerkung zu /var/:
>   Ich habe da nochmal nachgedacht und würde es in den Script so
>   machen:
>   - Leg alles auf die CD
>   - Lege dann per Script einelne Sachen auf die Ram-Disk
>   - Mach vielleicht noch eine Option, die alle leeren Dirs von /var
>     auf die Ram-disk legen.

Das macht bisher linuxrc genau so noch von der Bootfloppy aus, so dass
zu dem Zeitpunkt, wenn init gestartet wird, alle Pfade so sind wie sie
funktionieren sollen.

> > > also ich hatte hier bei meinen Projekt Probleme:
> > > $ ls  /dev/|wc
> > >    1398    
> > > bei einer blockgröße von min. 1024 sind das schon 1.4 MB nur für diese
> > > I-Nodes.
> > 
> > Mach die Inode-Table groesser, dann geht's.
> 
> ist 1024 nicht die minimale Blöckgröße? Oder was für ein fs benutzt
> du?

Es geht auch nicht immer ein kompletter Block drauf, dafuer gibts auch
fragmente. Im Moment scheint's noch problemlos zu gehen, ohne das die Ramdisk
zu schnell voll wird. Vielleicht nehemn wir auch fuer die Ramdisk was anderes
als ext2? Wobei die Auswahl hier sehr begrenzt ist. Reiserfs wird zu gross
(wegen Log), minix geht nur bis 30 MB oder so, alles andere ist noch zu Beta.

> > > und btw. Links auf die CD bringen _nichts_ 
> > 
> > Wieso nicht? Funktioniert hier ganz wunderbar. Kostet eben auch je eine Inode
> > pro Link, deswegen sollte die Root-Ramdisk mit einer relativ grossen
> > inode-Table ext2-formatiert sein, damit nicht irgendwann "no space left on
> > device" kommt, obwohl noch massig Platz ist.
> 
> ein dev ist sowieso nur ein inode. Was soll dann ein Link bringen?

Dass die Bootfloppy sich besser komprimieren laesst, denn dort muessen erst mal
nur hd* und sd* drauf sein, und die Softlinks kann man spaeter mit einer
einzigen Zeile erzeugen. mknod dauert etwas laenger und wird aufwaendiger.
Finde ich zumindest.

> > Und was ist mit der Debian von progeny und Corel?
> 
> ok, du möchtest also eine Meinung hören:
> corel -> dump, trash, ... und death

:-)

Kein Widerspruch hier, aber wir haben zumindest mal geklaert, dass es eben DOCH
verschiedene Debian-Systeme gibt, auch wenn einige davon nicht "pure" oder auch
nur "usable" sind.

>  muß nicht weiter betrachtet werden. 
> stromix und progeny:
>  kenne ich beide selber nicht. sollen aber 'richtige' Debians sein.
>  Dort wurde nur die Installation und die Packagement-Oberfläche
>  geändert. Die Packages sind aber alle 100%ig debian Packages und es
>  sollte alles kompatibel sein.
>  Durch unsere policy sollte das auch kein großes Problem sein.

Gerade wenn ein konsistentes System fuer die Konfiguration neu eingefuehrt
wurde, ist es wahrscheinlich, dass einiges in /etc umgestellt wurde.
Halte ich im Fall von Progeny fuer sehr wahrscheinlich. So genau habe ich mir
die aber nicht angesehen, weil ich auch finde, wir nehmen erst mal die "pure"
Debian als Ausgangsbasis, und schauen dann, an welchen Aenderungen wir nicht
vorbeikommen.

Ich haette z.B. schon ganz gerne ein /etc/sysconfig/ , in dem einfach Skripte
mit Variablen liegen, die von anderen Skripten spaeter geparst werden koennen,
um z.B. festzustellen, welche Sprache/Tastaturlayout/X-Server use. gefunden
bzw. vom User gewuenscht wurden.

> und apt-get update && apt-get dist-upgrade gemacht?

apt-get update schon, apt-get dist-upgrade laeuft grad... und loescht mir grade
XFree4... Naja, ich hoffe, das kann man wieder nachinstallieren.

> du versteht es wohl wirklich nicht.
> In dieses Script müssen Sachen rein wie:
> 
> ! dpkg --get-selections | grep xbase &> /dev/null && ( jetzt was machen,
> !                                                      wenn xbase installiert ist)
> (Anmerkung: bevor du 1000mal '--get-selections' aufrufst, mach ein
> 	    '--get-selections' > $DPKG_SELECTIONS_FILE' und dann nur
> 	    grep's auf diese Datei)
> 
> oder
> 
> ! [ -d /var/lib/dpkg ] && ( cp -a /var/lib/dpkg/* $NEW_CD//var/lib/dpkg/; 
> !                           VAR_LIB_LINK=$VAR_LIB_LINK" dpkg" )
> 
> zuerst muß du ja nur die Sachen machen, die auf der ersten (LT?)-CD
> drauf müssen.

Hmm.. Ich glaube, ich verstehe es immer noch nicht. :-(
Es geht doch eher drum, wie mache ich aus einer "normal" installierten Distri
automatisch eine von CD laufende. Und da habe ich eben einfach mal behauptet,
das geht nicht automatisch, zumindest nicht mit allen Details.

Dass man einzelne Pakete einfach austauscht, updated oder ersetzt, ist doch
eher eine Sache, die VOR dem knoppifizieren passiert.

Im Moment bauen wir einfach erst ein System, mit dem normale User arbeiten
koennen, wo ein bisschen an interessanter Software drauf ist (und vor allem
auch das, was auf der RH-basierten Knoppix auch drauf war).

Danach kommt erst das grosse Verschieben, verlinken und Skripte-anpassen.

> :-)
> 
> Ich glaube eher, du hast zuviel auf unaufgeräumten Systemen
> gearbeitet. IMHO sind 90% der Sachen sowieso statisch in diesen Script
> und die wenigsten Sachen müssen Package-bezogen auf CD gebracht
> werden.

IMOHO eben nicht. Die Hauptarbeit besteht darin, saemtliche Software
konfigurationsmaessig so anzupassen, dass sie auch mit veraenderten Pfaden
(d.h. Softlinks statt echten Verzeichnissen, schreibbare Dateien finden usw.).

> Wenn du das Grundgrrüst einmal hast, muß man nur noch folgendes
> machen:

Ich hoere immer "nur noch"...

>  - neue software installieren und altes script benutzen
>  - testen
>  - wenn es nicht läuft (sind dann eher 5% wie 30% der Fälle (imho))
>    script anpassen
> 
> Ich sehe die Probleme eher bei der automagischen Konfiguration und
> erkennung, da debian hier von zuhause aus nichts hat bzw. benutzt.

DAS habe ich schon. Problem ist nur der sich staendig aendernde
Hardwarepark und gute Fallbacks. Was noch fehlt ist:

- Support fuer GeForce und ATI Rage Grafikkarten (wir werden mal ausprobieren,
ob wir mit Xfree86 -configure weiterkommen)
- Test, ob USB-Maeuse automatisch erkannt werden (sollte eigentlich schon
gehen)
- Parallelport-CD-Rom Support (war eine Anfrage, sollen wir das wirklich
machen?)
- Einheitliches GUI fuer die manuele Konfiguration im "Expert"-Modus.
Gibt's da was unter Debian?

Gruss
		-Klaus
---
Klaus Knopper                  LinuxTag 2001 - Europes largest Linux Expo
Technical Solutions                                 Where .com meets .org
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