Re: Trixie - KDE Plasma startet sehr langsam
Hi Siegfried, hi.
Siegfrid Brandstätter - 01.10.25, 13:56:53 CEST:
> > Hilfsweise das /home nach /home/backup zurückspielen und von dort dann
> > die Dateien nehmen die man unbedingt braucht.
[…]
> Ok verstehe es nun besser, aber dass ganze würde doch sicher wieder ein
> Problem nach dem anderen ergeben. Sobald man keine Dotfiles hat fehlen
> alle alten Einstellungen usw. Mir hat ja schon das Problem mit dem
> Kdwallet genug zu schaffen gemacht. Wenn ich dies wieder verliere und
> alle möglichen anderen Programme die danach alles Wissen verloren haben.
> Da graust mir davor. […]
Prüfe erst mit einem neuen Benutzer, ob dieser Ansatz eine Aussicht auf
Erfolg hat. Siehe dazu meine ausführliche erste Mail von heute.
> […] Was ich ja nicht verstehe. Ich hab ein nacktes
> Trixie installiert, danach erst die Home und weitere alte Daten mit
> rsync hinzugefügt. Diese Daten haben zuvor auf Deb.12 keine Probleme
> gemacht und nun schon. […]
Grundsätzlich ist nicht ausgeschlossen, dass eine große Aktualisierung wie
von Debian 12 auf 13 Probleme in Zusammenhang mit Benutzerdaten verursacht
oder auslöst. Jedoch in dem Maß, wie Du es hier geschildert hast, habe ich
nichts in der Art in Erinnerung. KWallet ob mit oder ohne GPG
verschlüsselt => Hat bisher jede Aktualisierung bei mir schadlos
überstanden. Start-Zeit von Login bis Plasma-Desktop => ebenfalls. Beides
hat auch bisher jegliche Rsync-Kopieraktion überstanden bei mir.
Ausnahmslos.
> […] So sicher sind also die Aktionen von rsync auch
> nicht. Das könnte mir doch bei einem neuen Versuch mit einzelnen
> Vorgängen ja auch wieder passieren.
Die Aktionen von rsync sind bei korrekter Nutzung und funktionierender
Hardware vollkommen verlässlich¹. Jedes einzelne Mal! Punkt.
Ich habe Dir das ausführlich und wie ich meine in ausgezeichneter
Deutlichkeit in einer früheren Mail dargelegt und erklärt. Inklusive der
Empfehlung, da mal jemanden, der sich auskennt darüber schauen zu lassen,
wie Du Backups erstellst und zurück spielst.
Alternativ poste in einem neuen Thread die kompletten Befehlsaufrufe –
entsprechend anonymisiert! – *inklusive* etwaiger Fehler-Ausgaben sowie
Details zu verwendeten Dateisystemen sowie wie und auf welche Medien Du
Deine Sicherheitskopien – auch hier entsprechend anonymisiert bzw. um
Sicherheits-relevante Informationen, wo genau Backups liegen, reduziert –
anlegst. Und zwar bitte auf Anhieb möglichst komplett, um etwaige
(mehrfache) Nachfragen zu vermeiden. Überlege selbst, welche Details
hilfreich sein können, um herauszufinden, was da bei Deiner Backup-
Strategie genau schief läuft.
Solange Du jedoch Anwendungs- und/oder Hardware-Fehler auf ein Programm
wie Rsync projizierst, kommen wir hier nicht weiter. Und zwar keinen
Millimeter weit.
[1] Okay, okay, wie jede Software kann auch Rsync Fehler haben. Aber
meine mittlerweile jahrzehntelange Praxis-Erfahrung zeigt, dass ich mich
auf Sicherheitskopien mit Rsync bei korrekter Anwendung des Programms
verlassen kann. Ob neue Laptops, neue SSDs oder Server mit aufgrund
Anwender-Fehler kaputten Hardware-RAID reparieren… Rsync hat im Laufe der
Zeit den Test in der Praxis mit Bravour bestanden. Das Einzige, was ich
mir noch vorstellen kann, ist dass die Verwendung von Rsync mit sehr
selten verwendeten, ungewöhnlichen Optionen ein Fehlerbild auslösen kann,
das sonst nicht auftritt.
Ciao.
--
Martin
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