Re: BitTorrents auf Server zur Verfügung stellen
Am 08.12.23 um 11:46 schrieb Thiemo Kellner:
4. Es gibt keinen BitTorrent-Server/-Daemon. So lange z. B.
qBitTorrent läuft,werden Daten - sofern so konfiguriert - auch
hochgeladen/bereitgestellt.
Vor diesem Problem standen wir auch mal - in einem Universitätsnetzwerk
waren BitTorrent-Clients nicht per se verboten, aber Verbindungen wurden
geblockt. Wir wollten die bekannten Links zu Torrents weiterhin
funktionierend haben.
Die Lösung: Webseeds, dann reicht ein Webserver
Per .torrent-Datei:
Mit z.B. mktorrent kann man die per -w angeben, z.B. für
https://example.com/downloads/foobar.zip
eine torrent-Datei per
mktorrent -w https://example.com/downloads/ -c "Wheee!" foobar.zip
erzeugen.
Der Parameter -w geht auch mehrfach, wenn es mehrere unterschiedliche
Mirrors gibt.
https://manpages.debian.org/bullseye/mktorrent/mktorrent.1.en.html
Ohne .torrent-Datei:
Du könntest deinem Webserver auch beibringen, in Verzeichnisauflistungen
direkt passende magnet-URIs anzuzeigen - auch dort lassen sich als
Parameter ws Webseed-URLs angeben.
https://en.wikipedia.org/wiki/Magnet_URI_scheme
Das löst dann das Ohne-Aufwand-neue-Dateien-anbieten-Problem.
In beiden Fällen lassen sich dann mit BT-Clients dann von ganz normalen
Webservern einzelne Stückchen der Datei laden - HTTP gibt das her, und
falls sich doch aktive BT-Clients rumtreiben, werden auch die genutzt.
TL;DR: BitTorrent-Clients lassen sich per Webseed so verwenden, wie
sogenannte Download-Manager früher eingesetzt wurden.
--
MfG
Michael
Reply to: