Frage zu kvm / qemu und Textmodus
Hallo,
früher, also unter älteren Debian Versionen bzw. mit älteren Versionen
von kvm / qemu war es so, dass man eine neue VM komplett im Textmodus
installieren konnte und das später, also nach der Installation, der
Bildschirm der neuen VM weiter im Textmodus ausgegeben wurde. Dafür habe
ich immer den Schalter -curses verwendet.
Mit diesem Schalter, und wenn ich vor der Installation als Bootparameter
fb=false vga=normal
angebe, klappt jetzt zwar noch die Installation, aber beim ersten Start
der VM nach der Installation komme ich nicht mehr in den Textmodus und
es wird nur noch irgendwas mit 640x480 o.ä. ausgegeben.
Ich nehme an, dass die VM mit aktivierten Framebuffer startet oder dass
irgendwas an kvm / qemu verändert wurde, was die Ausgabe in normalen
Text verhindert. Das ist für mich ziemlich blöd, da ich blind bin und
gerne weiter im normalen Textmodus in einer VM arbeiten bzw. wenigstens
die VM mal grundlegend einrichten möchte, um mich später dann via ssh
oder serieller Konsole zu verbinden. So kann ich die VM zwar
installieren, mehr geht aber nicht, da ich die Bootparameter, die ich
für den Installer noch übergeben kann, später nicht mehr verwendet
werden. Und diese beim start der VM im Bootmanager anzugeben, ist der
totale Blindflug :-(.
Kennt ihr eine Möglichkeit weiter virtuelle Maschinen mit kvm / qemu im
reinen Textmodus über die Konsole zu starten, damit man eine VMs
wenigstens grundlegend einrichten und z.B. eine serielle Konsole, das
Netz, ssh usw. aktivieren kann? Oder gibt es eine Möglichkeit den Debian
Installer mitzuteilen, die Bootparameter
fb=false vga=normal
bei der grub-Installation mit auf die Platte zu schreiben?
VNC und ähnliche Dinge kann ich leider nicht nutzen, da diese auch total
grafisch und dhaer für blinde Menschen unbrauchbar sind :-(.
Gibt es mit VirtualBox die gleichen Probleme, oder besteht damit die
Möglichkeit dauerhaft im Textmodus zu bleiben, auch nach einer
Installation?
Habt ihr Tips oder eine Idee, wie ich mein Problem lösen kann?
Ciao und danke,
Schöpp
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