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Re: netgroups: ist CNAME zulässig



Am 09.03.2018 um 11:56 schrieb Ulf Volmer:
Gute Frage. Ich würde annehmen, dass DNS hier keine Rolle spielt sondern
der auf dem jeweiligen Client konfigurierte hostname greift.


Das ist glaube ich ein Mißverständnis:

Der Client kommt und will vom Server einen NFS-Pfad mounten. Nun muß der Server entscheiden, ob er den Client läßt oder nicht. Der Server hat vom Client nichts als die IP-Adresse, mit der das entsprechende Paket eingetroffen ist.

Der Server guckt in die /etc/exports, findet den Pfad und die Namen mit ihren Rechten. Nun ist der Name kein hostname, sondern eine netgroup. Also geht der Server in die /etc/netgroup und nimmt sich die Liste der Hosts, die in der netgroup definiert sind, und löst sie der Reihe nach auf. Matcht eine IP-Adresse mit der des Clients, dann läßt der Server den mount zu, sonst nicht.

Die Frage ist jetzt, ob der Server auch CNAME Records bis zur IP-Adresse auflösen darf/soll/muß, oder ob das nur auf A-Records beschränkt ist.


Was hingegen der Client bei sich in seiner Konfiguration stehen hat weiß der Server nicht, er sieht es nicht, und kann es daher auch nicht verwerten. Es wäre auch nicht sinnvoll, denn damit würde er die Entscheidung des Servers beeinflussen, sprich: man könnte per showmount -e server nachgucken, an wen ein bestimmter Pfad exportiert ist, würde sich dann einen dieser Namen selbst vergeben, und schon könnte man mounten.

Viele Grüße
-- 
Andre Tann


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