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Re: Nerviges Startup-Fenster



Martin Steigerwald schrieb am 05. Feb um 23:25 Uhr:
> Am Sonntag, 5. Februar 2017, 18:10:07 CET schrieb Andreas Tille:

> > Deine Prozesse auflisten lassen.  Dann weißt Du wenigstens, wer der
> > Störenfried ist.  Zur Not dann auch killen mit
> > 
> >    kill -9 PID
> 
> Das ruft den Dozenten in mir wach.
> 
> Kein kill -9, wenn es ein reguläres TERM-Signal auch tut. Bei einem KILL-
> Signal gibt der Kernel dem Prozess keine Chance mehr etwaige noch 
> ungespeicherte Daten zu speichern. Also erstmal kill mit Standard-Signal und 
> dann falls der Prozess nicht reagiert und es wirklich wichtig ist, ihn zu 
> entsorgen und ein möglicher Datenverlust vertretbar ist, dann mit KILL-Signal.

es gibt auch noch harmlosere Signale, die man einem Prozess schicken kann,
und durchaus Programme, die darauf hören.  kill -HUP zum Beispiel.

Das führt mich dann zu einer Sache, die mir zum erstenmal vor ein paar
Wochen auffiel:

kill -L gab bei mir immer eine Liste, in Tabellenform, der möglichen
Signale.

Das funktioniert jetzt nicht mehr. Auch die Option in der Langform
kill --table geht nicht.

Die man page listet beide Optionen aber noch. Die bash könnte einen kill
Befehl eingebaut haben, wäre mir aber neu, steht auch nicht in man bash.

:~$ alias
alias ls='ls --color=auto'

:~$ which kill
/bin/kill

:~$ /bin/kill --table
 1 HUP      2 INT      3 QUIT     4 ILL      5 TRAP     6 ABRT     7 BUS
 8 FPE      9 KILL    10 USR1    11 SEGV    12 USR2    13 PIPE    14 ALRM
15 TERM    16 STKFLT  17 CHLD    18 CONT    19 STOP    20 TSTP    21 TTIN
22 TTOU    23 URG     24 XCPU    25 XFSZ    26 VTALRM  27 PROF    28 WINCH
29 POLL    30 PWR     31 SYS    

Was ist da los?

Gruß
Christian

-- 
Christian Knoke            * * *            http://cknoke.de
* * * * * * * * *  Ceterum censeo Microsoft esse dividendum.


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