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Re: Problem mit crypt Partition



Am 24.06.2016 um 06:12 schrieb Kai Wilke:
Hi ...
* Dirk Paul Finkeldey <dirk.finkeldey@ewetel.net> schrieb am [23.06.16 18:26]:
Am 23.06.2016 um 08:52 schrieb Kai Wilke:
Hi ...
* Dirk Paul Finkeldey <dirk.finkeldey@ewetel.net> schrieb am [23.06.16 07:18]:
Am 23.06.2016 um 04:11 schrieb Kai Wilke:
Die Option key=... gibt es nicht nur keyscript und Optionen werden mit
einem Komma getrennt.
Du meinst ,keysript=/root/- in meinen Fall dranhängen ?
Nein, keyscript mus ein Script als Wert haben. Ich werde mal
ausführlicher.

Das sieht jetzt so aus

sda5_crypt UUID=0956e67d-f2e7-4ea6-9f1d-df4d97e37e22 none
luks,keyscript=/root/-
Die Option keyscript beinhaltet in diesem Fall kein Schlüsselscript, da
- kein Script ist. Ein keyscript kann z.B. ein Script sein welches die
verschlüsselte Schlüsseldatei entschlüsselt und den darin enthaltenen
Schlüssel an cryptsetup übergibt. Siehe man 5 crypttab und den
Scripts in /lib/cryptsetup/scripts.
Also:
sda5_crypt UUID=0956e67d-f2e7-4ea6-9f1d-df4d97e37e22 /root/sda5-key.gpg
luks,keyscript=/lib/cryptsetup/scripts/decrypt_gnupg
Ist schon schräg das ich nach der Installation auf einmal ein Script
benutzen muss für eine Funktion die seit der Installation funktioniert hat,
der Inhalt von cyrpttab wurde bei der Installation automatisch generiert.

Der Parameter 3, wo bei dir "none" steht wird zu --key-file=-, was
Passworteingabe bedeutet. Hier hättest du auch --key-file=- schreiben
müssen, warum das --key-file=/root/- geklappt hat weiß ich auch nicht.

Hier mal aus cryptdisks.funktion

## Setup a luks mapping
#do_luks () {
#    local tried keyscriptarg
#    tried=0
#    keyscriptarg=""
# [...]
#    elif [ -z "$key" ]; then
#        # no keyscript, no key => password
#        keyscriptarg="Unlocking the disk $src ($dst)\nEnter passphrase: "
#        key="-"
#        if [ -x /bin/plymouth ] && plymouth --ping; then
#            KEYSCRIPT="plymouth ask-for-password --prompt"
#            keyscriptarg=$(printf "$keyscriptarg")
#        else
#            KEYSCRIPT="/lib/cryptsetup/askpass"
#        fi
# [...]
#    PARAMS="$PARAMS --key-file=$key"
Die Funktion check_key in cryptdisks.funktions erstellt beim Parameter
none (<key file>) key="" und die Funktion do_luks führt dann die obige
Auswertung aus.

Das habe ich jetzt auch Kapiert, man gibt nicht den Parameter selbst an sondern den Wert der verwendet werden soll.

Anschließend mit # cryptdisks_start sda5_crypt gestartet und mit # mkswap
/dev/dm-1 als swap Formatiert.

crypttab :
sda5_crypt UUID=0956e67d-f2e7-4ea6-9f1d-df4d97e37e22 none luks,swap
key=/root/-

Das alles funktioniert, nur systemd nicht - echt frustrierend.
Das funktioniert auch mit systemd bloß nicht so wie du es meinst richtig
zu machen.

sda5_crypt UUID=0956e67d-f2e7-4ea6-9f1d-df4d97e37e22 none luks

ist mit Passworteingabe, da none zu --key-file=- wird.

Ich hoffe ich habe es jetzt besser erklärt.
Erkläre mir noch mal ganz kurz warum es der Debian Installer bei der
Installation von Jessie so gemacht hat wie es bei mir in der crypttab und
fstab drin steht.
Das weiss ich nicht. Ich benutze den Installer nicht um eine
verschlüsseltes swap-Laufwerk zu erstellen, das mache ich nach der
Installation mit meinem Script oder wenn es zu klompiziert wird,
für den Installer, installiere ich das System in das später werdende
Swap-Laufwerk und mache dann alles von einer Live-CD.
Meine Systeme sind meist auch alte upgradete Debian Systeme.

Ich muss gestehen das ich immer den Installer im Experten Modus ohne X nutze, crypt Partitionen händisch nach der Installation ein zu richten erschien mir als zu kompliziert, muss das noch mal über denken ob ich nicht Grundsätzlich nach der Installation die config noch mal in Augenschein nehme.

PS: Schreibst du von Windows aus, wegen der "falschen" Codierung ?
Nein, meine mutt Konfiguration ist bloss schon über 10 Jahre alt, habe
jetzt mal "set charset=..." auskommentiert, da mutt (mittlerweile?) die
locale Variablen auswertet.

MfG Kai

Oh, du pflegst dein System wirklich, ich mache gerne eine neu Installation um "Leichen" los zu werden.


Gruß Dirk Finkeldey


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