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Re: Welches Dateisystem für Mac?



Am 25.06.2015 um 21:22 schrieb Christian Brabandt:
> Hallo Martin!
> 
> Martin Steigerwald schrieb am Donnerstag, den 25. Juni 2015:
> 
>> Am Donnerstag, 25. Juni 2015, 18:31:27 schrieb Christian Schmidt:
>>> On 25.06.2015 18:10, Volker Wysk wrote:
>>>> Habe ich jetzt auch genommen. Ich hoffe nur, es wird von dem alten Mac
>>>> unterstützt. Es scheint jedoch Probleme zu geben, wenn ein Dateiname
>>>> einen Doppelpunkt enthält.
>>>
>>> Das ist einer Mac-Altlast geschuldet: Der Doppelpunkt hatte früher auf
>>> dem Mac im Dateisystem dieselbe Bedeutung wie der Slash / in der
>>> UNIX-Welt bzw. der Backslash \ bei Windows.
>>
>> Und Windows?
>>
>> C:\WINDOWS z.B.?
>>
>> Oder kann Exfat mittlerweile : im Dateinamen oder Pfad, anders als direkt 
>> nach dem Laufwerksbuchstaben? Ich bin mir ziemlich sicher, das FAT das nicht 
>> erlaubt. Wie Linux das handhabt, wo außer / und Null-Byte ansonsten alles 
>> erlaubt ist, habe ich noch nicht ausprobiert.
> 
> Bei Exfat weiß ich es nicht. Bei NTFS war es IIRC so, dass es darauf 
> ankommt, welchen Namespace man verwendet. Im Poxis Namespace, dass glaub 
> ich u.a. vom NTFS Linux treiber verwendet wird, darf man wohl alles 
> außer / und NUL benutzen. Im Standard Win32 Namespace (also z.B. 
> Explorer), gibt es noch mehr Einschränkungen, kein '<' '>' ':' '"' '/' 
> '\' '|' '?' '*'
> 

Ohnehin sollten Dateinamen nur Buchstaben und Ziffern aus dem ASCII
Zeichensatz enthalten, keine Leerzeichen und keine Sonderzeichen.
Für Dateien, die auf unterschiedlichen Systemen funktionieren
sollen, gilt das jedenfalls. Aber auch wer in *einer* Welt bleibt,
kann sich mit Zeichen außerhalb von ASCII selber in den Fuß
schießen. So geschehen einem Kunden, dem es nicht gelang, ein
Dokument als E-Mail Anhang zu versenden. Nach unklaren
Fehlermeldungen rief er mich. Mir fiel als erstes auf, dass der Name
seiner Datei einen deutschen Umlaut enthielt. Ich riet ihm, der
Datei einen "wohl geformten" (im obigen Sinne) Namen zu geben. Siehe
da, der Versand klappte. Also, wer unnötige Stolperstellen vermeiden
will, verzichtet darauf, den Namensraum des jeweiligen Systems voll
auszunutzen. Der kleinste gemeinsame Nenner ist immer das sicherste.

Christoph

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