fusiondirectory oder gosa2?
Wir halten hier die Userdaten in einer LDAP-Datenbank. Wartung und Pflege
erfolgt bisher mit lam
https://www.ldap-account-manager.org
Je mehr ich damit zu tun habe, desto mehr missfällt mir dieses spezielle
Web-Interface. Die Abläufe sind recht gewöhnungsbedürftig und nicht
wirklich intuitiv. Das fängt schon bei der Platzierung eines "Save-
Buttons" oben links auf der Seite an. Außerdem braucht man selbst für
Standard-Aufgaben eine Spickzettel, für den Ablauf. So muss man für das
Einrichten eines Benutzers bestimmte Unterseiten, was dann die Erstellung
von Variablen auslöst.
Damit hätte ich noch leben können. Was bei mir aber die Stimmung kippen
ließ, ist das Vertriebsmodell der Entwicklerfirma. Es ist mit der freien
Version nicht möglich, dass User ihre eigenen Daten ändern können. Dieser
"Luxus" ist der Pro-Version vorbehalten. Mit anderen Worten, man hat bei
der freien Version als Admin notwendigerweise auch sämtliche Änderungen am
Hals. Das skaliert nicht wirklich.
Die Pro-Version kostet dann 850 EUR, wenn man sie auf mehr als einem
Server installieren will. Also nicht wirklich ein Taschengeld.
Also habe ich mich im Debian Repo nach Alternativen umgeschaut. Und gleich
zwei drängten sich auf: fusiondirectory und gosa2
Das erste ist offenbar ein Fork des zweiten so viel wird aus diversen
archivierten Pressemeldungen klar. Was mir nicht klar wird, sind die
Unterschiede. Haben sich die beiden seit 2011 so weit in der Benutzung und
beim Funktionsumfang auseinander entwickelt, dass es für die Entscheidung
Entscheidung eine Rolle spielt? Oder unterscheiden sie sich nur im
Webdesign? Ist eins von beiden aufgeblüht, während das andere vor sich hin
kümmert?
Gibt es gute/schlechte Erfahrungen mit den beiden? In der Eigendarstellung
auf der jeweiligen Projektseite sieht ja immer alles nach Sahne und Zucker
aus...
---<)kaimartin(>---
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Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
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