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Re: Kernel für Wheezy



Tim Boneko <tim@boneko.de> wrote:
> Am Freitag, den 17.10.2014, 18:54 +0200 schrieb Sven Hartge:

>> Kernel von Backports nehmen.

> Meine bescheidene Meinung:

> Wer es unbedingt selbst machen will, kann sich auch die Quelltexte
> ziehen (git) und mit der Debian- Config anfangen:
> /boot/config-3.2.0-4-amd64 enthält alle Einstellungen (des
> stable-Kernels).

> Das wäre ein stabiler Anfang. Hiervon ausgehend könnte der
> Bastelfreudige mit Basteln anfangen. Und mit Lesen, denn es ist ein
> weites Feld und einen Kernel kaputt zu optimieren gelingt wirklich
> jedem :-) Gegenmeinungen?

Die 3.2.0er-Config von Debian auf den 3.16er Upstream-Kernel anzuwenden
klappt nicht so einfach und zu 100%.

Einmal wg. dem Versionsunterschied und den manigfaltigen Änderungen
zwischen ihnen und dann weil Debian immer ein paar lokale Zusätze hat,
die so im Upstream-Kernel nicht vorliegen.

Hier fängt dann die richtige Bastelarbeit an, eine Garantie, ob es am
Ende dann korrekt funktioniert, hat man dann aber nicht.

Ich habe früher auch immer meine Kernel selbst kompiliert, aber
irgendwann wurde mir das einfach zu viel, weil ich gar nicht mehr den
Überblick hatte, welche Änderungen jetzt wie zu bewerten und zu
konfigurieren ist und spätestens nachdem die Anzahl der zu betreuenden
Systeme die Grenze von 10 überschritten hatte, war es eh vorbei.
Da hätte ich meinen lieben langen Tag nichts anderes mehr gemacht, wie
individuelle Kernel zu konfigurieren, zu kompilieren und zu
installieren.

Insoweit: Den Backports-Kernel zu nehmen ist ein einfacher Anfang. Wenn
das für den Zweck zum Debuggen immer noch nicht reicht, dann kann man
immer noch loslegen und manuell Hand anlegen.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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