[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: "Dezentrales" Proxysystem bei fehlender Namensauflösung



-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Am 16.02.2014 21:33, schrieb Spiro Trikaliotis:
> Hallo,
> 
> ich habe die Aufgabe erhalten, in einer Grundschule die Rechner 
> durch modernere zu ersetzen. Die Schule hat hierzu ausgemusterte 
> Rechner erhalten. Die Leistungsfähigkeit ist nicht sonderlich hoch;
> Nachbarschulen haben versucht, Win Vista und Win 7 darauf zu 
> packen, aber ohne großen Erfolg: Die Hardware ist nicht 
> leistungsfähig genug.
> 
> Leider fällt ein kompletter Umstieg auf Linux, den ich 
> vorgeschlagen hatte, aus verschiedenen Gründen flach. Größtes 
> Problem: Die vorgesehene Software läuft schlicht und ergreifend
> nur unter Windows.
> 
> Also bleibt nur Windows XP. Angesichts des auslaufenden Supports 
> von MS und weiteren Gründen habe ich mich durchsetzen können, dass 
> XP in einer VM (ich nutze VirtualBox) unter Wheezy läuft. Gedacht 
> ist hier, dass die VM beim Start von Linux automatisch startet, und
> sobald die VM herunterfährt soll sich auch das unterliegende Linux
> herunterfahren.

Debian EDU?
> 
> Da bin ich noch nicht ganz fertig, aber auf einem guten Weg.
> 
> 
> Dabei will ich jetzt aber auch ein anderes Problem angehen: Die 
> Internetverbindung der Schule ist eher schlecht, sie wird über 
> sogenanntes "Drahtloses DSL" angebunden. Ich kann nicht sagen, ob 
> es sich hierbei über WiMAX oder um ein WLAN handelt, die Info habe 
> ich schlicht und ergreifend nicht.
> 
> Nun ist es ungünstig, wenn über die eh begrenzte und unzuverlässige
> Leitung noch gleichzeitig zwölf Rechner versuchen ins Internet zu
> gehen - vor allem, wenn die meisten die gleichen Seiten laden
> sollen würde sich ein cachender Proxy sehr lohnen.
> 
> Dummerweise gibt es hier keinen permanent laufenden Rechner. Also 
> dachte ich mir, einen der Rechner dafür abzustellen und dort einen 
> Squid zu nutzen.
> 
> Jetzt habe ich aber das Problem, das alle Rechner per DHCP ihre 
> Konfiguration erhalten. Der DHCP-Router als Teil der Routers ist 
> dabei leider nicht in der Lage, die Namen auch per DNS zur 
> Verfügung zu stellen. Sprich: Der Proxy kann ich nicht finden,
> weil die IP sich ändern kann (und sie tut es). als auch keine 
> Namensauflösung möglich ist.
> 
> Ich habe mir jetzt überlegt, auf den einzelnen Rechnern jeweils 
> einen bind9 laufen zu lassen. Der hochstartende Rechner mit dem 
> Proxy könnte dann per Broadcast seine IP den anderen Rechnern 
> mitteilen (z.B. per eigenem Programm), und diese tragen diese IP 
> dann dynamisch in den bind9 ein.
> 
> Da ich diese dynamische Zuordnung im bind9 schon anderweitig nutze 
> weiß ich wie das geht, so ist die Entscheidung für bind9 
> begründet.
> 
> Allerdings frage ich mich, ob ich hier nicht mit Kanonen auf 
> Spatzen schieße? Gibt es keine einfachere Lösung, ohne zentralen 
> Rechner die Namensauflösung vorzunehmen?
> 
> 
> Der Proxy selbst könnte meiner Meinung nach auch zu mehreren Proxys
> werden. Da ich nicht sicher weiß, ob ein bestimmter Rechner immer
> an ist, könnte ich mir auch vorstellen, dass jeder Rechner seinen
> eigenen Squid bekommt, wobei jeder die anderen als "Siblings"
> eingetragen bekommt. Somit würden sie die jeweils anderen befragen,
> bevor sie die Anfrage nach aussen stellen. Aber auch hier müßten
> sich die Proxy-Instanzen auf den Rechnern jeweils finden, sonst
> macht das keinen Sinn.
> 
> Gibt es irgendwelche vorgefertigten Lösungen für Debian, oder muss 
> ich das selbst machen? Denke ich zu kompliziert, und die Lösung ist
> viel einfacher, als ich es gerade sehe?
> 
> Vielen Dank im Voraus für alle Hinweise.
> 
> Viele Grüße, Spiro.
> 

Ist das nicht wahnsinnig komplex?

Den DHCP Server und den Proxy auf ein System verlagern funktioniert nicht?
Bzw. kann der Router keine festen Adressen vergeben?

Wie sieht es aus mit wine?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Software wine überfordern würde.

Ich vermute geringeren Rechenaufwand als VirtualBox

Grüße

Thore



-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v2.0.22 (MingW32)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

iQEcBAEBAgAGBQJTASpvAAoJEHUmr5UAOe7JQMkH+wZYy7Smi3z8giCyiONJf7qy
c8C9nEylbytM6TdTWfT0fKPyjcZJQJJs34nO+hlmjUQ9ZPKTHYICAJgD/bq4WqA6
+CJAJ1kmjxl4AxwNTbByWIC7Wdcw3BBQ51hXra/UBEZ/nJfNiFxGzv13vKp9zP9e
4thppqBZY1i8Dakyhfi+ffySdEeDAJn0g56a4wT8QhpaWOhfRmVY/z7Ghc1QKMzf
y/nqblHN+/d8dCfV5K7q1aCYy9Yu4tSiQkbRrBTkAzCsWG2Oux5EI6oCO01GY9H1
XIWxHrApXRxgDoFu1ToM8xpFBhXxITiWrz9joRubLTzl9WSNBU/ItZNT4FS5Xbk=
=kXAL
-----END PGP SIGNATURE-----

Attachment: smime.p7s
Description: S/MIME Cryptographic Signature


Reply to: