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Re: Namensauflösung funktioniert nicht für den FQDN



Hallo Thilo,

eine Idee speziell für deinen Fall habe ich nicht, aber:
1. Wie sieht sieht /etc/nsswitch.conf aus?
2. Sind irgendwelche avahi-Pakete installiert?
3. Zur weiteren Fehlersuche ein Tipp: dig macht Namensauflösung per
DNS. Wenn du die Namensauflösung unter Berücksichtigung aller in
/etc/nsswitch.conf für "hosts" angegeben Datenquellen testen willst,
dann mit "getent hosts HOSTNAME", wobei das ping sicherlich auch
macht.

Ich vermute, dass in deiner /etc/nsswitch.conf mdns steht - und das
beißt sich mit der TLD .local

Gruß
Matthias Böttcher

Am 20. Dezember 2013 12:55 schrieb Thilo Engelbracht
<mailinglists@engelbracht.de>:
> Hallo liebe Liste,
>
> vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht...
>
> Es geht um folgende Situation: In meinem Netzwerk laufen insgesamt 3 Server:
>
> 1.) "server" (Debian 7)      --> IP: 192.168.0.1
> 2.) "serveralt" (Debian 7)   --> IP: 192.168.0.2
> 3.) "pc1" (Ubuntu 12.04 LTS) --> IP: 192.168.0.10
>
>
> Auf "server" läuft u.a. ein DHCP-server (Paket "isc-dhcp-server") und ein
> Nameserver (bind9).
> Auf "serveralt" läuft u.a. ein Mailserver-Kombination aus postfix und
> dovecot.
> Sowohl "serveralt" als auch "pc1" erhalten Ihre IP-Adressen via DHCP.
>
>
> Nun versuche ich, vom "pc1" den "server" anzupingen:
>
>    thilo@pc1:~$ ping -c 3 server
>    PING server (192.168.0.1) 56(84) bytes of data.
>    64 bytes from server (192.168.0.1): icmp_req=1 ttl=64 time=0.368 ms
>    64 bytes from server (192.168.0.1): icmp_req=2 ttl=64 time=0.382 ms
>    64 bytes from server (192.168.0.1): icmp_req=3 ttl=64 time=0.352 ms
>
>    --- server ping statistics ---
>    3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 1998ms
>    rtt min/avg/max/mdev = 0.352/0.367/0.382/0.019 ms
>    thilo@pc1:~$
>
>
> Allerdings funktioniert das mit dem FQDN nicht:
>
>      thilo@pc1:~$ ping -c 3 server.engelbracht.local
>      ping: unknown host server.engelbracht.local
>      thilo@pc1:~$
>
>
> Wenn ich mit dem Kommando "dig" eine Abfrage mache und als Nameserver die
> IP-Adresse 192.168.0.1 angebe, erhalte ich das richtige Ergebnis:
>
>      thilo@pc1:~$ dig @192.168.0.1 server.engelbracht.local +short
>      192.168.0.1
>      thilo@pc1:~$
>
>
> Die Datei /etc/hosts hat außer dem localhost-Eintrag keine weiteren
> Einträge:
>
>      thilo@pc1:~$ cat /etc/hosts
>      127.0.0.1  localhost
>      #192.168.0.1       server          server.engelbracht.local
>      #192.168.0.2       mail            mail.engelbracht.local
>      #192.168.0.2       serveralt       serveralt.engelbracht.local
>
>      # The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
>      #::1     ip6-localhost ip6-loopback
>      #fe00::0 ip6-localnet
>      #ff00::0 ip6-mcastprefix
>      #ff02::1 ip6-allnodes
>      #ff02::2 ip6-allrouters
>      thilo@pc1:~$
>
>
> Und die /etc/resolv.conf sieht meiner Meinung nach auch gut aus:
>
>      thilo@pc1:~$ cat /etc/resolv.conf
>      nameserver 192.168.0.1
>      search engelbracht.local
>      thilo@pc1:~$
>
>
> Hier noch die Ausgabe von /etc/network/interfaces:
>
>      thilo@pc1:~$ cat /etc/network/interfaces
>      auto lo
>      iface lo inet loopback
>
>      auto eth0
>      iface eth0 inet dhcp
>      thilo@pc1:~$
>
>
> Hat jemand von Euch eine Idee, warum ich den FQDN nicht auflösen kann?
>
>
> Vielen Dank für Eure Hilfe.
>
>
> Gruß
>
> Thilo
>
>
> --
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