Am 01.07.2013 09:20, schrieb Marc Haber:
Weil die ESX5i Version häufig schon reicht.Und was genau macht ESX5i besser als Linux mit KVM, libvirt und virt-manager?
Ich hol' dann schon mal das Popcorn ...Ernsthaft: Jede Virtualisierungslösung hat ihre individuellen Vor- und Nachteile. Ich habe die Server-Varianten von VMware schon länger nicht mehr in den Fingern gehabt, aber die VMware Workstation bietet zum Beispiel die Möglichkeit mehrfacher aufeinander aufbauender Snapshots, zwischen denen man beliebig hin- und herspringen und weitere "Forks" anlegen kann.
Und das sowohl vom heruntergefahrenen als auch vom laufenden Gastsystem (d.h. es wird nicht nur das Filesystem, sondern auch das RAM gesnapshottet). Aber selbst wenn man sich auf das Snapshotten im heruntergefahrenen Zustand beschränkt, finde ich das mit LVM längst nicht so komfortabel wie in VMware Workstation.
Das soll jetzt bitte nicht als Werbebeitrag für VMware verstanden werden, ich nutze mittlerweile auch deutlich mehr KVM+libvirt als irgendwelche VMware-Produkte - ich möchte nur darauf hinweisen, dass man auch in der OpenSource-Welt mal über den Tellerrand schauen sollte. Und sei es nur, um daraus Anregungen zu ziehen, wie die OpenSource-Lösung verbessert werden könnte. ;-)
Gruß Stefan