Re: Samba Bugs

[Martin Steigerwald <Martin@lichtvoll.de>]

Am Freitag, 15. März 2013 schrieb Bjoern Meier:
> Hi,
> 
> vielleicht kann mir jemand von euch aus der Verwirrung helfen. Wir
> nutzen Samba als Middleware des zentralen File-Servers. In den Jahren
> der Nutzung - immer unter Debian - habe ich einige Bugs mitgemacht und
> geholfen diese auch zu beseitigen.
> 
> Was mir öfter auffiel, dass einige Patches, die von Upstream bereits
> gefixt wurden, in Debian immer mal wieder auftauchen. Das ist nicht
> bloß dem Workflow des Versions-Upgrades bei Debian geschuldet. Es gibt
> auch Bugs, die schon gefixt waren - von Upstream und dann auch von
> Debian übernommen - und dann in der nächsten Version wieder drin
> waren. Gut, auch hier mag man sagen "Passiert mal.". Natürlich.
> 
> Was ich nicht verstehe ist folgender Bug:
> https://bugzilla.samba.org/show_bug.cgi?id=7509
> 
> gefixt in 3.6.1 und backported nach 3.5.6 in Debian. Nun, wir nutzen
> die 2:3.5.6~dfsg-3squeeze9 version und der Bug ist definitiv drin
> (reproduzierbar).
> 
> Bevor ich die Samba-Maintainer anschreibe, wollte ich fragen, ob ihr
> vielleicht noch Vorschläge habt, bzw. Möglichkeiten seht, wie ich
> einen gescheiten Workflow bei Bugs hin bekomme, die Upstream bereits
> fixte. Meine aktuelle Idee ist, Upstream selbst zu paketieren oder gar
> zu backporten. Allerdings suche ich noch nach Ideen ohne das System
> mit Release durcheinander zu werfen.
> 
> Danke schon mal für euren Input.

Zunächst mal:

Schonmal mit einem Hinweis an die Debian Samba-Maintainer versucht?

Wenn der Bug wieder drin ist, dann ist das IMHO definitiv ein Bug. Und ich 
finde wichtig, diesen dann so weiterzureichen, anstatt einfach 
stillschweigend eigene Pakete zu bauen und die Information nicht 
weiterzugeben. Eigene Pakete kannst ja trotzdem bauen, falls Dir das erneute 
Fixen des eigentlich schon gefixten Bugs zu lange dauert.

-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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