Re: GRUB2: von anderer Partition booten
Am Montag, 4. Juni 2012 schrieb Martin Steigerwald:
> Netter Hinweis, wie sich beim Automatismus die UUIDs umgehen lassen.
>
> merkaba:~> grep schlonz /boot/grub/grub.cfg
> linux /vmlinuz-3.3.0-trunk-amd64
> root=/dev/mapper/merkaba-debian ro root=schlonz threadirqs
> cgroup_enable=memory init=/bin/systemd linux /vmlinuz-3.2.0-2-amd64
> root=/dev/mapper/merkaba-debian ro root=schlonz threadirqs
> cgroup_enable=memory init=/bin/systemd
Von wegen.
root= ist doppelt drin.
So ein Schrott. Wie gibt man den GRUB dann manuell an, wo das gerade
umgezogene System ist, wenn man nicht zwischendrin noch ne Live-CD
reinschieben möchte?
Eine Idee noch:
cp -p /etc/grub.d/40_custom /etc/grub.d/09_custom
und dann dort von Hand anhand einer Kopie eines existierenden Eintrags in
der /boot/grub/grub.cfg an den Anfang temporär den richtigen Eintrag
hinmalen. update-grub nicht vergessen.
Das würde ich aber nur machen, falls es sich wirklich so verhält, dass
/dev/md0 noch nicht als / gemountet ist.
Vielleicht hat jemand anderes noch einen besseren Vorschlag.
Wieder mal ein Grund, um von GRUB 2 nicht so wirklich begeistert zu sein.
Ein Werkzeug, dass mir bei gutem Grund keine einfache Möglichkeit mehr
gibt, von Hand einzugreifen, taugt mir nicht sonderlich gut.
Hmmm, ich sehe das momentane Verhalten als einen Bug an. Wenn ich in der
/etc/default/grub für die Befehlszeile des Linux-Kernels "root=" sage,
dann hat update-grub das gefälligst zu respektieren. Wie seht ihr das?
--
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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