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Re: Secure Boot



Oder man überlässt es einfach der Entscheidung des Computernutzers, einer bestimmten Software zu trauen und beispielsweise ein Installationsmedium zu booten. Auch das ließe sich technisch umsetzen, wie das Whiterpaper der Linux Foundation <https://www.linuxfoundation.org/publications/making-uefi-secure-boot-work-with-open-platforms> ausführt. Aber dazu müssen die Computerhersteller mitspielen und ihre UEFI-Systeme so einrichten, dass Betriebssysteme bei der Installation auch ihren Schlüssel in der Firmware installieren können.

Interessant wäre auch die Regelung dass beim Booten von CD / DVD das Secure Boot ausgeschaltet ist. Dies wäre nicht nur von Interesse etwa wegen Linux-Installationsmedien, sondern auch für die auf Windows-Systemen ausführbaren Rettungs-CDs verschiedener Antivirensoftware, wie z.B. Sophos und Kaspersky.

Mit einer solchen CD kann auch ein System, das - wegen Virenbefall - nicht mehr bootet, immer noch repariert werden. Ist aber besagte Rettungs-CD von dem Secure Boot Mechanismus betroffen, dann ist es aus!

David

Am 23.06.2012 11:54, schrieb Tim Boneko:
Moin David&  Liste,

Am Samstag, den 23.06.2012, 08:21 +0200 schrieb David:

Neueren Meldungen zufolge wird auf den mit Windows 8 ausgelieferten
Computern ein Boot-Verfahren namens *Secure Boot* sein, welches
vermutlich das Booten freier Betriebssysteme wie z.B. Debian unmöglich
macht.
So furchtbar neu sind die nicht. Schau her:

http://www.heise.de/open/artikel/Linux-und-UEFI-Secure-Boot-1623602.html

Schönes WE,

	tim





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