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Re: NFS unmount, Stale NFS file handle, Nach Netzwerk trennung.



Am Samstag, 24. März 2012 schrieb Michael Strauß:
> Am Thu, 22 Mar 2012 10:10:32 +0400
> 
> schrieb Vladislav Vorobiev <mymir.org@googlemail.com>:
> > Meinse wissens habe ich alles beendet.
> > Aber
> > root@pushka4:~# lsof|grep pushka1
> > lsof: WARNING: can't stat() nfs4 file system /mnt/srv.pushka1
> > (deleted)
> > 
> >       Output information may be incomplete.
[…]
> Vermutlich gibt es noch Prozesse, die gestohlene Handles besitzen.
> Dazu müsste man wissen, vor/nach welcher Ausgabezeile diese Warnung
> auftaucht.

Also Prozesse, die noch Referenzen halten und weswegen das Dateisystem an 
sich noch gemountet ist, auch wenn Vladislav es mit umount -l aushängte? 
Die Prozesse sehen die Referenzen noch, während der neu gestartete lsof-
Befehl die Referenzen nicht mehr auflösen kann, da das Dateisystem nicht 
mehr eingehängt ist.

"(deleted)" finde ich etwas merkwürdig, das habe ich bislang nur gesehen, 
wenn ich eine Datei löschte, auf die ein Programm noch zugreift und die 
Linux noch so lange bereit hält, bis das (letzte) Programm sie schließt. 
Und an sich gelöscht wurde hier ja nichts - nur unzugänglich gemacht.

> übrigens verwende ich nfs4
> Müsste dann nicht "nfs4" als Dateisystem in der fstab eingetragen sein?
> man mount.nfs

Also ich glaube, das ist mittlerweile Standard. Ich erinnere mich vage, 
das auch schon so gesehen zu haben. Hier die Manpage zu nfs - allerdings 
aus Sid - das könnte in Squeeze noch anders sein:

       nfsvers=n      The  NFS protocol version number used to contact
                      the server's NFS service.  If  the  server  does
                      not  support  the  requested  version, the mount
                      request fails.  If this option is not specified,
                      the  client  negotiates  a suitable version with
                      the server, trying version 4  first,  version  3
                      second, and version 2 last.

       vers=n         This  option  is  an  alternative to the nfsvers
                      option.  It is included for  compatibility  with
                      other operating systems.

Wer auf Nummer sicher geben will, gibt halt die Version explizit an. 
Ansonsten müsste /proc/mounts enthalten, was NFS-Client und Server 
ausgehandelt haben.

Ciao,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7


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