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Re: HTML-Mails



Am 01.03.2012 00:44, schrieb Sascha Reißner:
Am Mittwoch, den 29.02.2012, 20:10 +0100 schrieb Alexander Skwar:
Hi

2012/2/29 Maxx<linux@houdek.de>:
Hallo David, Hallo alle anderen

Prinzipiell gebe ich dir Recht für das, wie du HTML beschrieben hast.

HTML bringt aber auf einer Mailingliste, in der es hauptsächlich auf
den sprachlichen Inhalt, auf den geschriebenen Text ankommt, keinen
Vorteil

Und genau dem widerspreche ich. Es kommt auf die Vermittlung von
Inhalten an. HTML _kann_ da Vorteile bieten (oder auch Nachteile,
das möchte ich ja gar nicht bestreiten).

Und welche Vorteile?

Die bekannten Vorteile. Sie erneut aufzuzählen ist sinnfrei, wird
ja eh bestritten werden.

- dafür aber eine Menge Nachteile, die hier alle schon

Wenige eigentlich.

Ich denke doch eher mehr, da du die Vorteile nicht aufzählst.

Warum sollte ich? Wird sowieso nur widersprochen werden. Was das
anbelangt, sind die Meinungen auf der Liste ja festbetonniert.
Zumindest öffentlich. Ich will ja auch niemanden überzeugen.

mehrfach genannt aufgelistet wurden. Außerdem ist Plain-Text die
Form, die wirklich jedes (!) Mailprogramm ohne Probleme darstellen
kann.

Dem kann man hingegen in Wahrheit nur schwer widersprechen.

Selbsterkenntnis oder Einsicht?

Wieso?


Alternativ könnte man die Mailtexte ja auch mit einer anderen
Markup-Srache formatieren, z.B. (La-)TeX.

Gern - Eine "MML", Mail-Markup-Language, wäre was gutes.

An das dachte ich sogar schon wärend des Threads.
Etwa ein abgespecktes HTML, Konsentration wirklich auf Textauszeichnung.

Das hätte was!

Da hast du was verschlafen, macht aber nichts, ich spreche oft mit
Leuten aus der Branche die IT studiert haben und es auch verschlafen
haben.
Kurz: RFC2822 ist seit Oktober 2008 obsolet (nicht mehr gültig) und
wurde von RFC5322 abgelöst. Updates dazu sind RFC5335 und RFC5336.

Oh, danke, dessen war ich mir wirklich nicht bewusst! Danke :)


Allein… Es wird nicht geschehen. Eher wird E-Mail komplett sterben
und sich proprietärer Kram wie Facebook- oder Google+-Messages
durchsetzen.

Du kannst dir ja etwas überlegen und eine RFC einreichen.

*LOL* Gibt es nicht genug Windmühlen? :)


Bis dahin ist, leider, wenn man so will, HTML das beste, was wir
haben.

Was waren da nochmal die Vorteile?

Die bekannten Vorteile.


David schrub am Wed, 29 Feb 2012 12:47:48 +0100:
Grundsätzlich ist HTML kein Programmcode der Ausgeführt wird oder
wo jemand etwas einschleusen kann. Demzufolge stellt es auch
erstmal keine Sicherheitsprobleme dar.

Hier muss ich mal kurz widersprechen:
<a href="http://boese.ulr";>http://gute.url</a>

ist z.B. reinstes HTML und kann für den unbedarften User böse Folgen
haben.

Wobei man aber auch nicht weiss, ob sich hinter, in einem
text/plain verfassten post, http://guckstu.da/ nicht vielleicht
auch was böses versteckt.

Korrekt. Nur daß ich hier gleich die Domain sehe auf die ich verwiesen
werde. Bei HTML wird es mir verschleiert.

Kommt auf den Client an. Zumindest Thunderbird zeigt einem an, wohin
ein Link geht.

Deshalb habe ich mir angewöhnt, mit dem Cursor darauf zu verweilen und
in der Statusleiste nachzusehen wohin ich wirklich soll.

Exakt. Also wird nichts verschleiert. Sage ich Dir, in text/plain, geh
zu http://was.weiss.ich/, so weisst Du auch nicht, wo Du rauskommen
wirst, und ob "unterwegs" versucht wird, Deinen Browser mit schadhaftem
Code zu infizieren.

Aber auf Mailinglisten wie dieser hier machen sie einfach keinen
Sinn,

Das ist unwahr.

Weil? ... und wie waren die Vorteile nochmal?

Bekannte.

Dagegen ist es eine Kleinigkeit, seinem MUA einmalig zu sagen: An die

Das kann nicht jeder MUA, ergo ist es keine Kleinigkeit.

Also die Einstellung 'An die Adresse nur Text' oder 'Antworten im Format
wie Absender' habe ich schon vor über 10 Jahren gesehen.

Wie schön. Nochmal: Das kann nicht jeder MUA.

Aber eigendlich hast du mit Vorteilen von HTML angefangen.

Die benannt wurden. Sturheit - kann ich auch!

Mit uns (den anderen Listenteilnehmern) darüber diskutieren bringt
nichts, da wir nicht den Code of Conduct festlegen oder ändern können.

Tja. Darum will ich ihn ja auch gar nicht ändern.

Alexander
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