Re: Schrift in der virtuellen Konsole
Am Freitag, 17. Februar 2012 schrieb Volker Wysk:
> Hallo!
Hallo Volker,
> Ich bin letztens auf Debian-6.0.3 umgestiegen, und irgendein Genie hat
> die Fonts in den virtuellen Konsolen abgeändert. Die Schrift ist jetzt
> so klein, daß man zum Lesen eine Lupe braucht. Zu allem Überfluß wird
> sie auch noch in einem zweiten Schrtt hellgrau, statt bis dahin weiß.
> Dadurch wird die Schrift sogar noch schlechter lesbar.
>
> Anscheinend ist /etc/init.d/console-setup für den Konsole-Font
> zuständig. Aber ich kann darin nichts finden.
>
> Wie bekommt man einen vernünftigen Font für die virtuelle Konsolen?
Da sind wahrscheinlich zwei Dinge am Werk.
1) KMS = Kernel Mode Setting. Der Linux Kernel setzt nun selbst die
Auflösungen für Konsole und X11. Mit KMS setzt er beim Booten recht früh
die maximale Auflösung des Displays.
Wenn da in /proc/fb von einem drmfb die Rede ist, verwendet Dein Kernel
KMS - hier als Beispiel für Intel Onboard-Grafik:
martin@merkaba:~> cat /proc/fb
0 inteldrmfb
2) Die Weiß zu Grau-Wahrnehmung kommt wahrscheinlich in der Tat von einem
Schriftartenwechsel während des Bootens. Dazu hat Dir Klaus schon was
geschrieben.
Wenn es für Dich reicht, einen größeren Konsole-Schriftsatz zu wählen,
würde ich es dabei belassen. Die Auflösung des Framebuffers läßt sich auch
beinflussen, allerdings würde ich das zumindest bei TFT-Displays nur
machen, wenn die Schrift anders nicht gut lesbar ist. Mit Terminus 11x22
komme ich auch mit dem Full HD Display meines ThinkPad T520 auf eine schön
lesbare Größe ;).
Ciao,
--
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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