Re: Automatisches Mounten von USB-Laufwerken
Am Sonntag, 11. September 2011 schrieb Peter Schütt:
> Und dann habe ich noch einen Sonderwunsch.
> In dem Server ist eine Art SSD-Platte drinnen und um die zu schonen,
> hatte ich mir überlegt, einen USB-Stick (z.B. 2 GB) für /var/log und
> /tmp zu verwenden. Wenn der dann irgendwann kaputt geschrieben ist,
> egal. Auf der CeBit bekomme ich sicherlich wieder neue ;-)
>
> Wie würde man so etwas lösen? Die Verzeichnisse mit mount -a erst spät
> einzubinden kann doch zu Problemen führen, die werden doch beim
> Bootvorgang gebraucht, oder vertue ich mich da?
Ich glaube das lohnt sich eher für einen USB-Stick als eine (gute) SSD.
Aber es dürfte ganz einfach gehen. tmpfs würde ich aus Rücksicht auf den
USB-Stick auf ein tmpfs legen, einfach via fstab. Und dann ein Ext3/Ext4
auf den USB-Stick drauf, oder auch ein Ext2 oder Ext4 ohne Journalling,
was aber auch nicht mehr viel ausmacht, sinnvoller ist wahrscheinlich
noatime, und auch das via fstab, wenn der USB-Stick beim Booten schon
dranhängt.
FUSE brauchts für Linux-Dateisystem definitiv nicht. Wohl eher für ntfs-3g.
Selbst USB-Sticks sind mittlerweile ziemlich robust. Ich hab meinen ASUS
WL-500g Premium mit Debian auf dem USB-Stick schon seit längerem am Laufen
- dem USB-Stick scheints gut zu gehne. Dort ist /tmp und /var/log aber auf
einem tmpfs. Aber ich denke, auch das macht nicht wirklich soviel aus. Das
commit-Intervall für das Journal hochsetzen, hat mit Ext3 auf dem Router
nicht richtig funktioniert, es gab Fehler in dmesg, die ich grad nicht
mehr parat hab - mit einem recht alten Kernel allerdings. noatime ist aber
gesetzt ;)
--
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA B82F 991B EAAC A599 84C7
Reply to: