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Re: Problem mit xpdf 3.02-12 (crash)



Am Montag, 26. Dezember 2011 schrieb Michelle Konzack:
> Jetzt habe ich das vierte programm gefunden, welches crashed.  Und
> nein, alle 4 Maschinen haben unterschiedliche Hardware aber  frischen 
> Squeeze installationen
> 
> xpdf kann ich zwar starten, aber wenn ich ein pdf öffnen  will, 
> crashed xpdf beim clicken von "Open File"
> 
> Der Bug #600477 ist schon seit einer weile bekannt und nicht behoben...

Was möchtest Du mit Deinem Posting erreichen, außer Deinen Frust zu 
ventilieren?

Soll jemand mal schauen, ob er den Fehler reproduzieren kann? Scheint mir 
im Grunde aber nicht mehr erforderlich zu sein, da ihn mehrere Leute 
bereits reproduzieren können.

Ich sehe, Du hast beim Fehlerbericht schon kommentiert und dem Maintainer 
Hilfe angeboten. Ein sinnvoller Weg.

Eine weitere sinnvolle Möglichkeit ist, sicherzustellen, dass das 
Upstream-Projekt von dem Fehler weiß. Denn der Maintainer des Debian-
Paketes ist sicherlich nicht verpflichtet, Upstream-Fehler selbst zu 
beheben, auch wenn es schön ist, wenn er bei Bedarf mit Upstream Kontakt 
aufnimmt. Was er vielleicht nicht gemacht hat, weil er ihn bislang ja 
nicht mal reproduzieren kann. Da kannst Du den Maintainer unterstützen

Für mich sieht der Fehler eher so aus, als geschehe er in einer der 
Bibliotheken, die XPDF verwendet, um das Dateidialogfenster aufzubauen. Da 
wäre ein Vergleich mit einer anderen X-Anwendung, die die gleiche 
Bibliothek dafür verwendet sinnvoll.

by 0x4EC6527: XmCreateFileSelectionDialog (in /usr/lib/libXm.so.2.0.1)

Was für eine Version dieser Bibliothek verwendest Du denn?

Zudem ist, wie bereits erwähnt, XPDF - im Übrigen bei weitem - nicht der 
einzig verwendbare PDF-Anzeiger, den Du in Debian installieren kannst.

Ich habe XPDF nicht mal installiert, sondern verwende Okular, das einfach 
nur funktioniert. Mit allem, was ich auf das Programm so draufwerfe.

Eine KDE-freie Alternative kann mupdf sein.

Zudem würde ich mal vermuten, dass sich XPDF auch direkt aus einem 
Dateimanager oder auf der Befehlszeile mit Angabe des gewünschten PDF-
Dokuments starten läßt, um den Dateidialog, den die Anwendung verwendet, 
zu umgehen.

Ich sehe also schlicht und ergreifend das Drama nicht.

Solange Du bereit bist, zumindest temporär mal ein anderes Programm zu 
verwenden oder den von mir vorgeschlagenen Workaround zu versuchen, 
solltest Du in der Lage sein, weiterhin so viele PDFs zu lesen, wie Du 
möchtest. Es ist also nicht nötig, dass Du Deine berufliche Tätigkeit 
darunter leiden läßt.

Mit Medienabspielern mache ich das immer wieder mal. Wenn es Dragon nicht 
hinbekommt - derzeit ist im Vollbild-Modus der Positionsregler kaputt - 
nehme ich Kaffeine, wenn Kaffeine es nicht schafft, VLC, und wenn der es 
nicht hinbekommt, mplayer… Bei Okular erinnere ich mich indes nicht, wann 
ich das letzte Mal ein anderes Programm hätte einsetzen müssen. Das dürfte 
also schon länger her sein.

Wenn Du stattdessen darauf bestehst, mit dem Drama fortzufahren, steht Dir 
das natürlich auch frei. Sonderlich zielführend finde ich das jedoch nicht. 
Und übliche Reaktionen Derjenigen, von denen Du Hilfe erwartest, dürften 
dann "Geh weg!" sein.

Und ja, ich rege mich auch immer wieder mal über Software-Bugs auf und 
spreche da durchaus auch aus eigener Erfahrung. ;)

Ciao,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7


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