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Re: [OT] Datenschutz (war Re: Wo ist xorg.conf hin?)



Hallo,

jetzt juckt es mich doch, auch noch mal meine 2 ¢ in die Runde zu werfen.

Thus spoketh Gerhard Wolfstieg <gw@wolfstieg.com> 
unto us on Sat, 3 Dec 2011 18:35:32 +0100:

>      Hallo Marco,  hallo zusammen!
> 
> Am Sat, 3 Dec 2011 18:13:19 +0100
> schrieb Marco Maske <lists-mm@netcologne.de>:
> > 
> > Wie ..., wird die Frage gestellt ist ausschlaggebend.
> > Nicht _wer_ sie stellt.
> > 
> 
> So einfach ist es nicht:
> 1. gehört zum wie auch der Gebrauch eines Pseudonyms
> 2. könnte man hier auf den Gebieten der Ethik und Philosophie
> weiterdiskutieren; Das gehört jedoch nicht hierhin, obwohl/weil es die
> wirklich wichtigen Dinge im Leben berührt.
> 
> Als Literatur zum "Sich Stellen" und "Sich verstecken" böte sich an:
> das Neue Testament, "Entweder – Oder" von Søren Kierkegaard, Karl
> Jaspers "Die Philosophie der Weltanschauungen", Martin Buber "Ich und
> du" usw.
> 

Das ist alles ja sehr interessant, aber tatsächlich willst du doch wohl
eigentlich nur einen Namen haben, der echt *aussieht*, oder gleichst du
meinen "Klarnamen" noch mit irgendwelchen Datenbanken ab?
Ich vermute nicht, und so hast du wohl kein Problem, egal ob ich mich
jetzt "Michael Lange", "Hans Müller" oder "Hanna Meier" nenne.
Bei einem Namen wie "Joe Tucker" kämest du vermutlich ins Grübeln, während
"Otto Normalverbraucher" oder "Lukas Podolski" genauso glatt durchfielen
wie ein schlichtes zur Mailadresse passendes "klappnase".

Die ganze Debatte ist also im Grunde schlicht "virtuell", da die
Authentizität des "Klarnamens" in den allermeisten Fällen eh nicht
überprüft werden kann. Das offene Pseudonym aber ist im Gegensatz zu
(vermutlich) manchen der "Klarnamen" zumindest ehrlich.

Gruss

Michael

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		-- A Beta 3-oid, "The Return of the Archons", stardate
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