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Re: Probleme mit ntpd unter squeeze



Dr. Harry Knitter schrieb:
> Am Mittwoch, 20. Juli 2011 schrieb Christian Knoke:
>> Harry Knitter schrieb am 20. Jul um 09:38 Uhr:
>>> Über ntpdate bzw. ntpdate-Debian lässt sich die Zeit synchronisieren, was
>>> mir aber nichts nützt, da die Uhr so schnell rennt, dass auch bei einer
>>> Synchronisation im Abstand von 5 Minuten unakzeptable
>>> Gangungenauigkeiten auftreten.
>>
>> ich vermute dies:
>>
>> http://support.ntp.org/bin/view/Support/KnownOsIssues#Section_9.2.1.1.
>>
>> http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_%28Kernel%29#Neue_Scheduler
>>
>> Der interne „Takt“ des Kernels wurde ab dem Kernel 2.6 von 100 Hz auf 1000
>> Hz erhöht, das heißt, die kürzestmögliche Länge einer Zeitscheibe beträgt
>> nun eine Millisekunde. Auch hiervon profitieren besonders die interaktiven
>> Prozesse, da sie früher „wieder an der Reihe sind“. Da dies aber zu einer
>> erhöhten CPU-Last und somit zu einem größeren Stromverbrauch führt,
>> entschied man sich, den Takt ab dem Kernel 2.6.13 auf 250 Hz
>> voreinzustellen. Bei der Konfiguration des Kernels sind jedoch auch noch
>> die Werte 100 Hz, 300 Hz und 1000 Hz wählbar.
>>
>> Gruß
>> Christian
> 
> Danke für den Hinweis.
> Inzwischen hab ich das Problem etwas entschärft.
> Nachdem ich auf dem Gateway ntp komplett gelöscht (purge) und neu installiert 
> habe, läuft dort alles. Auf der Kiste gab es auch das Problem mit der schnell 
> rennenden Uhr nicht.
> 
> Auch auf dem Notebook hab ich Gleiches durchgeführt. Anfangs lauft es auch. 
> Aber nach einer gewissen Zeit scheint die Differenz wieder zu groß zu werden 
> und ntpq gibt bei condition wieder reject aus.
> 
> Es scheint also alles dafür zu sprechen, dass es daran liegt. Mal sehen, ob 
> ich das irgendwie in den Griff bekomme.

Versuche es doch mit "adjtimex" zu kompensieren.

> 
> Harry
> 
> 

-- 
Gruß Jochen


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