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Re: Womit Partitions-Image?



Am 13. September 2010 12:01 schrieb Sven Fischer <ife_fischer@arcor.de>:

> Es existieren 2 Vorgehensweisen, unkomprimiert und komprimiert. Bei der
> unkomprimierten Methode "ntfsclone -o image.datei" wird eine 1:1 Kopie
> der Partition erstellt, mittels loop kann diese wie ein iso-Image
> gemountet werden. Bei der komprimierten Methode "ntfsclone
> --save-image -o image.datei" wird die Partition auf ca. 1/3
> eingedampft. Dieses von ntfsclone komprimierte Image lässt noch weiter
> komprimieren, Bsp. mit gzip. In der manpage sind einige Beispiele dazu
> aufgeführt.

Mit der Option [-s|--save-image] wird nichts komprimiert, sondern es
werden nur die tatsächlich im NTFS durch die Objekte im Dateisystem
belegten Cluster gesichert. Wenn zum Beispiel ein NTFS nur zu 20%
gefüllt ist, dann wird das Image nur 20% der Größe des NTFS haben.

Danach kann noch komprimiert werden, auch gern in einer Pipe nach
ntsfclone, aber ob das noch viel bringt, hängt natürlich davon ab, wie
gut sich die Dateien aus dem NTFS noch komprimieren lassen.

BTW: Ich suche einen De-/Komprimierer, der intern mehrere Threads
nutzen und sich damit an mehrere Prozessorkerne binden kann -  _und_
der aber auch einen Stream komprimieren kann, so dass man ihn in einer
Pipe verwenden könnte. pbzip2 kann das leider nur für Dateien.

> Viel Spass beim ausprobieren.

Danke, den hatte ich schon. ntsfclone hat bisher bei mir immer
fehlerfrei funktioniert, backup wie restore.
ntfsclone mag es nur nicht, wenn das Dateisystem
fehlerhaft/inkonsistent ist, wenn das Flag zur Datenträgerüberprüfung
gesetzt ist oder wenn Windows sich im Ruhezustand (suspend to disk)
befindet.

Gruß!
Matthias Böttcher


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