Hallo Sascha, Hallo *, Am 10.08.2010 08:10, schrieb Sascha Zantis:
Paravirtualisierung hat nichts mit Unterstüzung durch die CPU zu tun. Hier wird eine abstraktionsschicht verwendet um gemeinsame Ressourcen zu verwenden. In der Regel braucht man dafür eine Anpassung des Gastsystems. Das wird häufig mit einem VirtualMachineMonitor verwechselt. Das macht z.B. VMWare oder Virtualbox und erfordert keine Anpassung am Gast.Am 10.08.2010 07:38, schrieb Alexander Dahl:Moin, Am 09.08.2010 10:12, schrieb Andre Tann:wie kann man denn bei einer mit kvm virtualisierten Maschine sehen, ob sie voll- oder paravirtualisiert läuft?Ich dachte, KVM setzt die Virtualisierungsfeatures des Prozessors voraus und unterstützt daher gar keine Paravirtualisierung? Bin ich da einem Irrtum aufgesessen? Gruß AlexWenn ich mich recht entsinne, ist es genau anders herum. Eine CPU ohne die Virtualisierungsflags unterstützt nur Paravirtualisierung und keine Vollvirtualisierung. Deswegen kann man mittels Xen auch auf CPUs virtualisieren, die die Flags nicht haben (Para), aber mit KVM nicht. Wobei Xen mittlerweile ja auch vollvirtualisieren kann.
Die "CPU-Flags" zur Unterstüzung für HW-Firtualisierung(Vollvirtualisierung) ermöglichen das native laufen des Gasts auf der CPU bzw. anderer Hardware. Das unterstützen die großen wie KVM,Xen oder VMWare. Setzt voraus dass das Gastsystem auf die gleiche Prozessorarchitektur ausgelegt ist.
Die meisten Virtualisierungsumgebungen unterstützen mehrere Formen oder Mischungen. KVM kann mittlerweile so ziemlich alles, Xen "nur" Para und HW-Virtualisierung, VMWare verschiedene Produkte für verschiedene Formen.
Was genau Virtualbox dann aber macht, versteh ich auch nicht. Fragt hier aber ja auch keiner.
Gruß Sascha
Gruß Sascha