Am Samstag 31 Juli 2010 schrieb David Raab: > Ich setze neue Server mit zwei Platten folgendermaßen auf. > > Alle beide Platten 1 Partition erzeugen über den genazen bereich. > Daraus ein Software RAID-1 bauen. Und auf dem Software RAID-1 nun LVM > legen. Alle Partitionen im LVM anlegen, also auch /boot, bzw nutze > dafür keine extra Partition. FS nur noch XFS. GRUB2 als BootLoader. > Klappt wunderbar. Spannend, dass das alles offenbar mit Lenny schon geht. XFS verwende ich auf meinem Laptops und Workstations nicht mehr. Da läuft nun Ext4 und für Test-Zwecke BTRFS. Auf Server mit vielen CPUs, RAID tendiere ich zumindest für große Daten-Partitionen und MySQL-Datenbank zu XFS. Und da sind XFS-Entwickler ja auch gerade wieder fleißig dran, das Dateisystem noch tiefer zu legen und vor allem Metadaten-intensive Workloads zu beschleunigen. Mal sehen, ob XFS bei einem tar -xf linux-2.6.34.tar und rm -r linux-2.6.34.tar dann Ext4 / Ext3 wieder das Wasser reichen kann. Mit einem MySQL-Replikations-Setup kam indes Ext3 nicht mit, während XFS es schafft. > Wenn ich generell anschaue, bin ich sowieso noch schockiert wieviele > Leute immer noch kein LVM nutzen. Vorallem 4 starre raids erzeugen. > Naja. Habe ich bis vor kurzem auf Systemen ohne NVRAM oder unterbrechungsfreie Stromversorgung nur gemacht, wenn ich vorher sämtliche Schreibpuffer ausschaltete. Da bis zu jüngeren Kernel-Versionen über LVM und SoftRAID keine Write Barrier funktionieren. Das geht mittlerweile. Mit 2.6.26 aus Lenny jedoch definitiv nicht. AFAIR ist da 2.6.32 aus Squeeze schon ganz gut mit dabei. Ciao, -- Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA B82F 991B EAAC A599 84C7
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