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Re: Hilfsmittel f?r einfache Firewall-Konfiguration?



High, high ...
* Martin Steigerwald <Martin@lichtvoll.de> schrieb am [29.06.10 09:55]:
> Am Dienstag 29 Juni 2010 schrieb Michael Schuerig:
> > On Monday 28 June 2010, Martin Steigerwald wrote:
> > 
> > [schnipp]
> > 
> > > IPTables ist hingegen keine Firewall, sondern die Implementation
> > > eines IP- Filters. Eine sogenannte Personal Firewall macht hingegen
> > > nix anderes, als Ports zu sperren, die ohnehin nicht offen wären,
> > > wenn da keine Dienste lauschen. Und Ports von Diensten, die
> > > erreichbar sein soll, kann eine Personal Firewall ebenfalls nicht
> > > absichern.

Alles im allen stimme ich damit überein. Ich benutze zwar nicht auf
meinem Schlepptop eine Firewall aber doch auf den Servern und auch
hinter der DSL-Firewall (wer weiß schon was der Provider
einschleust/updatet).

> > > [...]
> > Hi Martin,
> 
> Hi Michael,
> 
> > Apache lauscht nach draussen. Bei MySQL, PostgreSQL, CUPS, ntpd, inetd,
> > sshd weiss ich es nicht. Ich will mich vor allem nicht detailliert
> > darum kümmern müssen. Nicht, weil ich in der Hinsicht kognitiv
> > beschränkt wäre, sondern weil ich meinen Sysadmin-Aufwand klein halten
> 
> Nee, das meine ich auch nicht. Da war mein "sich das zutrauen" etwas 
> mißverständlich. Ich meinte da durchaus auch mit, sich damit nicht 
> befassen wollen.

Ein bischen Grundwissen ist immer (!) Voraussetzung. Das ist kein
Scherz, denk mal dran wenn wirklich was passiert und du alles
analysieren musst.

> 
> Und klar, wer sich nicht selbst drauf achten will, dass bei Paket-
> Installationen und -Aktualisierungen die Ports dicht bleiben oder eben 
> schnell mal einen Dienst togglen möchte, für den macht so eine Personal 
> Firewall durchaus Sinn. Ich finde dann eben nur wichtig, auch zu verstehen, 
> was man da hat.

hat/macht ;-)

> > will. Ist nicht mein Job, ich bin Anwender und Progammierer. Vor 10
> > ...]
> 
> Ein einfaches Skript, das nur Antworten auf bekannte Verbindungen und ein 
> paar ausgewählte Ports zuläßt, braucht via iptables auch keine 20 Zeilen. 
> Okay, vielleicht 20-50 Zeilen mit *umfangreichen* Kommentaren.
> 
> Und das Protokollier-Problem hast Du dann auch nicht,  bzw. kannst es 
> einstellen.

Manchmal möchte man aber schon mal schauen dürfen;-).

> 
> Das folgende Ding tuts schon, mit einer Zeile pro Port, den Du 
> freischalten willst, bzw. sogar einer Zeile für mehrere Ports mit -m 
> multiport.
> 
> martin@shambhala:/usr/local/bin> cat personal-firewall
> #!/bin/sh
> 
> [...]
>
> # IP-Pakete nicht weiterleiten
> echo 0 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward

Was ist mit /etc/sysctl.conf. oder dem Verz. /etc/sysctl.d ; vergessen
gegangen im Laufe der Zeit?

Dort stellt man solche Sachen statisch ein. Natürlich sollte eine
Firewall flexibler sein.

> [...]
> 
> Was läßt sich hier für ein einfaches Personal Firewall Setup noch 
> abstrahieren?
> 
> Nun, entscheide selbst, ob Du weiter Zeit aufwendest, um das ideale 
> iptables-Frontend für Deinen Zweck zu finden oder einfach ein Skript in der 
> obigen Art einsetzt ;).

Je nach Anspruch halt ne? Paranoiker, Vernünftiger, Bildleser - ok das
war gemein.
 
> Wenn Du ein Frontend für genau diesen Zweck findest oder es schaffst, bei 
> firehol ohne größere Probleme das Logging auszuschalten, wär ich evtl. 
> interessiert. Wobei, das obige Skript tuts für mich auch, wenn ich das 
> wirklich mal brauchen sollte.

---------------------------cut---------------------------------
OK, passt nicht hierher, aber seit dem 29.06.2010 sind die 
kwtools-0.8.0¹ fertig und für die Debian-Installation bereit. Das
Paket kwtools-net-narc besitzt ein dialog-basiertes Frontend für
iptables (kwnarcconf) mit init-Script (kwnarc), etc..

Dort kannst du explizit einstellen was geloggt werden soll. Wenn du
möchtest schicke ich dir die Hilfe-Datei zu (Log-Optionen).

Dann brauchste nicht erst die kwtools ausprobieren und kannst selbst
entscheiden, ob es Deinen Log-Ansprüchen oder wie auch immer liegt.

[1] http://www.netzworkk.de


mfg Kiste, der Müde und nur den halben Therad im Kopp hat.
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