Am 2009-07-19 11:33:28, schrieb Christian Knorr:
> Hallo zusammen,
> ich arbeite gerade an einem Imap-Server der bisher auch ganz gut
> funktioniert. Jetzt hänge ich an procmails kryptische Filterregeln,
> damit das Einsortieren nicht der Client übernehmen muss.
>
> Wie macht man sowas schöner als in Wikipedias [1] Beispiel?
Was soll daran cryptisch sein?
---[ url 'http://de.wikipedia.org/wiki/Procmail#Beispiel' ]-------------
:0fw:
| /usr/bin/spamassassin
:0H:
* ^X-Spam-Level: \*\*\*\*\*\*\*\*\*\*
/dev/null
:0H:
* ^X-Spam-Status: Yes
./Spam
------------------------------------------------------------------------
Das erste was man definitiv NICHT machen soll, ist spamassassin direkt
aufrufen. Her wird zwar spamassassin gelocked (zweiter ":") was bei
einem einzigen ${USER} auf dem System funktioniert aber wenn dann 20 und
mehr ${USER} auf dem System sind, wird jedesmal ein VOLLSTÄNDIGER SA
process hochgefahren, was selbst einem Server mit 64 GByte RAM in
bedrängnis bringen kann.
Richtig ist:
:0fw
|/usr/bin/spamc
und dann natürlich spamd (den spamassassin Daemon) starten.
Das nächste was daran definitiv falsch ist, ist die Tatsache, das
:0H verwendet wurde:
:0H:
* ^X-Spam-Level: \*\*\*\*\*\*\*\*\*\*
/dev/null
der Endlos-Mailfolder /dev/null benötigt kein locking, also NUR:
:0H
* ^X-Spam-Level: \*\*\*\*\*\*\*\*\*\*
/dev/null
procmail filtert bei default IMMER nach dem Header, weshalb "H" nicht
benötigt wird und außerdem einen bereits bekannten Bug triggert. "H"
wird ausschließlich in Verbindung mit "B" (Body) verwendet.
> Eine einfache Webanwendung würde ich Favorisieren.
???
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Michelle Konzack
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