GAAAAAAAHHHHNNNNZZZZZZ großes Tennis !!!!! Funktioniert super ! Tausend Dank ! Na hoffentlich finden andere diesen Thread in Zukunft, ich hab mich wirklich bald tot gegoogled und yahoohed. Gruß, Robert Bude Harald Weidner schrieb: Hallo, Robert Bude <rupat@rupat.de>:Ich kämpfe seit mehreren Tagen daran in einer Xen DomU ein NFS Mount auf ein Verzeichnis in der Dom0 hinzubekommen. Gleich vorweg: NFS technisch ist alles im Lot. Manueller mount sowie ein "mount -a" nach booten der DomU funktionieren ! Doch trotz des korrekten Eintrags in der /etc/fstab der DomU will nach booten selbiger meine NFS Verbindung einfach nicht "hochkommen".Wenn Bridging, Bonding, STP oder ähnliches involviert ist, dann kann es nach dem Aktivieren eines Netzwerkinterfaces einige Zeit dauern, bis tatsächlich Kommunikation möglich ist. Das Problem lässt sich durch Bridge-Parameter mildern, aber nicht völlig abstellen. Debians ifupdown Mechanismus fängt das von alleine nicht ab, so dass während des weiteren Bootvorgangs Netzwerkkommunikation nicht deterministisch funktioniert. Daher verwende ich auf meinen mit Bonding angeschlossenen Servern folgenden Workaround: In der /etc/network/interfaces wird am Ende des Startvorgangs ein Skript aufgerufen, das erst terminiert, wenn das Interface funktioniert. Beispiel: auto eth0 iface eth0 inet static address 10.1.1.15 network 10.1.1.0 netmask 255.255.255.0 broadcast 10.1.1.255 gateway 10.1.1.1 up /etc/network/scripts/alive.sh 10.1.1.1 Als Parameter des Skripts wird ein Host angegeben, der im Netz immer erreichbar sein muss, etwa der Xen-Host, ein Router oder eine Firewall. Das Skript kennt noch zwei weitere Parameter <count> und <probes>, und schickt danach im Zweisekundenabstand bis zu <probes> Pings ab. Die Verbindung wird als erfolgreich angesehen, wenn <count> Pakete beantwortet wurden. Das Skript selbst sieht so aus: ----- schnipp ----- #!/bin/bash if test "$#" -lt 1; then echo "Usage: alive.sh <target> [ <count> [ <probes> ]]" echo "(defaults: count=2 probes=20)" exit 1 fi target=$1 count=${2:-2} probes=${3:-20} while sleep 1; do probes=$((probes - 1)) ping -q -c 1 -W 1 $target >/dev/null && count=$((count - 1)) if test $count -le 0 -o $probes -le 0; then break; fi done test $count -gt 0 && exit 1 exit 0; ----- schnapp ----- Wichtig ist hierbei, dass das Paket iutils-ping installiert ist, da das ping Kommando aus inetutils-ping die verwendeten Optionen nicht versteht.Ich habe mich auch schon über die ersten 6 Seiten von http://www.google.de/search?q=nfs+mount+boot+-diskless&hl=de&start=10&sa=N gequält. Dort beschreiben viele genau dieses Problem. Anständige Lösungen tauchen jedoch nicht auf. (ausser die rc.local geschichte)Vielleicht verhält sich ja diese Lösung hier anständig. ;-) Gruß, Harald |