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Re: Beim ersten PPP-Verbindungsaufbau zur UMTS-Karte kommen unsinnige Nameserver



Sascha Reißner schrieb am 09. Jul um 03:10 Uhr:
> Am Dienstag, den 08.07.2008, 09:11 +0200 schrieb Marc Haber:
> > >> On Sat, 28 Jun 2008 04:29:40 +0200, Sascha Reißner

> http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=445711


> Für mich sieht es so aus als würde der Einwahlserver nicht schnell gunug
> die Dfaten finden die er dir anbieten soll und schickt einfach mal
> irgendwas damit der ppp wegen Timeout nicht auflegt.
> Sobald er die Daten gefunden hat, bekommst du diese auch, nur leider hat
> dann der ppp die falschen DNS schon akzeptiert und fragt nur noch nach
> einer IP.
> Leider kenne ich mich mit PPP zuwenig aus und meine Vermutungen sind
> natürlich nur reine Spekulation.

Ja, die Daten, die ihm fehlen, sind die IP und die korrekten DNS. In einem
Fall stehen diese nach 5 Sekunden zur Verfügung (dann gehts schief), im
anderen nach 3 (dann klappt es).

Bis dahin liefert er falsche DNS. pppd akzeptiert diese, und fordert mittels
ConfNAK eine Bestätigung dafür an. Das Modem müsste mit ConfACK bestätigen,
tut dies aber nicht (vermutlich weil es weiss dass die Daten falsch sind)
und schlägt auch keine IP vor.

Dann, nach 3 oder 5 Sekunden (erkennbar an dem rcvd [IPCP ConfReq id=0x0])
liegen die Daten vor und das Modem bietet (zum ersten Mal) eine IP an.

Das Problem ist, das der pppd (im Falle 5 Sekunden) offenbar die falschen
DNS bereits akzeptiert hat und jetzt nur noch nach der IP fragt. Wie gesagt,
der Fehler ist IMHO, das der pppd die DNS verwendet, _ohne_das_ die
Gegenseite diese mittels ConfACK explizit bestätigt hat.

Gruß
Christian

-- 
Christian Knoke            * * *            http://cknoke.de
* * * * * * * * *  Ceterum censeo Microsoft esse dividendum.


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