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Langsames System bei Plattenzugriffen



Hallo, Liste...

irgendwie nervt mich in letzter Zeit mein langsamer Debian-Server immens. 
Normalerweise ist alles in Ordnung, aber sobald stark auf die Festplatten 
zugegriffen wird, steht das System fast. Das ist bei einem NFS-Server 
natürlich besonders ungünstig. :) Eben hatte ich mit Videoschnitt zu tun 
habe 4 GB-Dateien auf dem Server kopiert (nicht einmal über Netz/NFS) und 
die Systemlast ging auf 15!

Sie sieht meine CPU-Lastverteilung zur Zeit aus (top):

Cpu:  9.5% us, 19.4% sy,  0.0% ni,  0.0% id, 69.7% wa,  1.5% hi,  0.0% si

Was ich geprüft habe:
- Rechner swappt nicht
- bonnie++ zeigt 25 MB/sek Schreib- und Leserate auf der Platte
- laut hdparm ist DMA an
- CPU-mäßig ist sonst kaum etwas los auf dem System
- während eines Backups (bacula) von Platte /dev/hda auf /dev/hdb
  ist das System und im Prinzip alle NFS-Mounts auf den Clients
  unbenutzbar. Ein NFS-Client braucht 10 Sekunden, bevor eine kleine
  Datei geöffnet wurde.

Der Server ist ein Pentium 4 / 2,4 GHz mit 1 GB RAM. Mainboard ist ein Asus 
P4PE2-X mit einem "82801DB (ICH4) IDE Controller". Die Platte ist eine 
Western Digital "WDC WD2000JB-00GVA0" über IDE (nicht SATA) angestöpselt. 
Filesystem ist ext3. Distribution ist Etch.

Auf meinem Client-System mit bonnie++ auf lokalen Platten habe ich etwa 40 
MB/sek Durchsatz (die Platten sind auch neuer) und die Systemlast pendelt 
sich bei 4 ein.

Hat jemand eine schlaue Idee, was ich sonst noch überprüfen könnte?

Gruß,
 Christoph
-- 
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