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[OT] Achtung lang: Routingfrage



Hi Liste,

Ich plane demnächst einen neuen Fileserver für mein kleines LAN zu 
installieren. Ich möchte auf den Fileserver sowohl via W-Lan als auch von 
meinen Workstations via Gbit-Ethernet zugreifen. Workstations und W-Lan 
befinden sich jedoch in verschiedenen Subnets. Ich möchte den Fileserver nun 
in meine DMZ (eigenes Interface an meinem Router/Firewall) stellen, wo sich 
auch noch ein alter Webserver befindet...
Für das W-Lan aus performance Sicht durchaus praktikabel, nicht aber für meine 
Workstations. Der Router/Firewall zwischen Workstations und DMZ schafft 
vielleicht 14Mbyte/s, das ist mir zu wenig und upgraden ist momentan nicht.

Soviel zur Theorie, ich hatte soetwas schonmal testweise aufgebaut und dem 
Fileserver einfach IP-Adressen im DMZ-Netz und dem Workstation-Netz gegeben. 
Die Performance war zwar OK, die Workstations griffen auf die DMZ IP zu und 
die Daten kamen tatsächlich über das zweite Interfacezurück. Aber z.B. SSH 
Verbindungen haben sich ständig mit Software caused connection abort 
verabschiedet und Filetransfers z.B. via ftp sind desöfteren 
einfach "Eingefroren". Ich bin dem damals auf den Grund gegangen und bin der 
Meinung, dass der statefull packetfilter auf dem Router/Firewall das Problem 
war. Dem könnte ich nun vermutlich entgegenwirken indem ich im DNS einfach 
Views konfiguriere und für Workstations und W-Lan jeweils IP-Adressen im 
passenden Netz zurückliefere, aber ich wäre eher an einer Lösung auf 
Routingebene interessiert als an so einem stupiden Würgarround. Funktioniert 
das irgendwie mit Linux?

Und um zumindest halbwegs On-Topic zu sein: Auf dem Fileserver wird Etch 
laufen. ;)

-- 
Greetings
Chris


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