[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Backup-Lösungen



Fabian Pietsch, 07/08/07 20:30:

> 
> Sollte ja nicht abhörsicher sein, nur nicht nach physischem Diebstahl
> wiederherstellbar. Und da wäre's halt am sichersten, garnicht erst auf
> die Platte zu speichern. Paranoide Gestalten haben da ja auch Angst vor
> automagischem Remapping fehlerhafter Sektoren innerhalb der Festplatte
> oder anderweitigen modernen Späßen. ;) Ansonsten sollte wipe gut sein.

Paranoid könnte man mich nennen, in der Tat.

> 
> Und speziell "abhörsicher": Client-lokal verschlüsseln sollte es tun.
> (Natürlich den Schlüssel irgendwie anderweitig backuppen. ;)

das ist logisch, etwa auf einem USB-Stick am Schlüsselbund ;-)
(verschlüsselt versteht sich)

 > rdiff-backup kommt meiner Erfahrung nach auch nicht gut mit
> Verbindungsabbrüchen klar... Es erkennt zwar den Fehlversuch, setzt
> (mittels der Rückwärts-Binär-Diffs) alle Daten auf vor dem Fehlversuch
> zurück.. kann einen aber trotzdem in den Wahnsinn treiben, wenn mehrfach
> nach gut einer Stunde wegen Verbindungsabbruch von vorn begonnen werden
> muss. Ist also nichts für große Datenmengen über begrenzte/
> fehlerträchtige Leitungen. ;) Sind Verbindungsfehler selten, sollte es
> jedoch ok sein.

Ich werd mal sehen, was sich am Ende besser bewährt.

> 
> dar (für sich) holt nie automagisch Katalogdateien o.ä.; es verwendet
> höchstens einen einzelnen, explizit angegebenen Katalog (der bei
> mehrfach-inkrementellem Backup gleichbleibend groß zum Katalog des full
> backup sein sollte) und bringt dazu einen Katalog-Manager mit, dem man
> explizit Kataloge in eine explizit angegebene Datenbank füttern kann
> (also leicht mehrere parallel möglich). Da kann dann schnell nachgesehen
> werden, welche Backup-Dateien man zur Wiederherstellung bestimmter Daten
> bräuchte.
> 
> An sich erzeugt dar nur Archiv-Dateien; man müsste sie noch selbst
> übertragen. Direkt in SSH pipen wäre unschön bei Verbindungsabbruch,
> aber man kann nach Vollendung des Backups die Archivdatei mit irgendwas,
> was Fortsetzung kann (z.B. rsync ;) übertragen. Ist wenig Platz
> vorhanden, kann man auch dar's Archiv-Split-Funktionen nutzen, es
> jeweils nur eine kleine Archiv-Teildatei erstellen und warten lassen,
> bis man die sicher übertragen hat. Dann wäre auch ohne Fortsetzbarkeit
> der Übertragung bei einem Verbindungsabbruch nicht zu viel verloren.


Klingt auch sehr interesannt, werde ich mir bei Zeiten genauer anschauen
und eventuell in mein backup skript einbeziehen.

> 
> Nachteil ist sicherlich, dass dar keine vollständige Backup-Lösung für
> sich darstellt, sondern man sich seinen Arbeitsfluss drumherum selbst
> bauen muss. Angesichts der Fehleranfälligkeit "fertiger" Lösungen ist
> das aber nicht unbedingt von Nachteil, und du hast so ja scheinbar auch
> viel manuell um rsync herum bauen müssen.
> 

In der Tat das Skript besteht aus ca. 800 Zeilen. Ich überlege schon
länger, das Skript ein zwei Mal zu überarbeiten und es dann online zu
stellen, bestünde Interesse an einem solchen Skript?

> 
> Warum nicht? ;) Wäre nur wohl auf dem Client potentiell langsam... (?)
> Und vllt. sprechen noch andere Dinge dagegen, auf die ich nicht komme.
> 

Dazu fehlen mir wohl die Kenntnisse :-)

PeterJordan



Reply to: