Re: Welches Filesystem für einen Server?
Was sind "Durchläufe"? Wenn Du das fsck meinst, dann passiert das jetzt
nicht mehr, denn es ist ein Journaling-FS, so daß ein fsck viel
schneller fertig ist (einige wenige Sekunden).
Schön das man hier Abhilfe geschaffen hat.
Hin und wieder macht ext3 aber auch einen kompletten Check beim
Neustart, das kann man aber unterbinden (tune2fs(8)).
Mit gelegentlich kann ich leben.
Natürlich möchte ich möglichst viel nutzen. Wenn ich ein Filesystem
finde welches nicht nur eine gute Performance hat sondern auch noch
Platzsparend ist - warum sollte ich es nicht nutzen? Zumal ich manchmal
mit vielen kleinen Dateien arbeite und dann wieder mit vielen großen.
Die Frage ist, was "viel" ist. Anwendungen die mehrere 10 Tausend Files
ablegen wollen, sind i.d.R. selbst in der Lage, eine Struktur im FS
anzulegen, die dann einen optimierten Zugriff gestattet (siehe z.B.
Squid oder auch Exim (split_spool_dir)). So daß das Problem "Verzeichnis
ist nur eine lineare Liste" nicht auftreten sollte. Dazu gibt's jetzt
auch im ext3 die Option dir_index, wenn man meint, sowas haben zu
müssen.
Ich dachte mehr an Bilder, Videos, Dokumente.
Da hier unterschiedliche Dateigrößen zusammentreffen möchte ich
natürlich nach Möglichkeit nicht das ( so wie es unter windows ist )
einige Dateien in Breichen abgelegt werden wo es einen großen Rest gibt
. z. B. eine 2 Kb Datei in einen 16 Kb großen cluster. Daher meine Frage
ob es ein FS gibt welches hier flexibel ist.
MfG R.Lehmeier
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