Hi, Michael Lansche schreibt > stellt sich mir die Frage, ob eine Neuinstallation vielleicht gleich am > besten ist? Nö, warum? Nur, weil es ein paar Sonderfälle zu berücksichtigen gilt, die dein System eventuell nicht mal betreffen? Halte ich jetzt nicht so für das Problem, weil bei der Neuinstallation ne ganze Menge anderer zusätzlicher Aufwand anfällt. > Falls ich eine Neuinstallation durchführe: > Wie lege ich dann einen Benutzer an, ohne dass ein bereits auf einer > bestehenden /home-Partition befindliches Homeverzeichnis angefasst wird? > > Geht das so? adduser --no-create-home namedesusers Jein. Entweder 1. Ermittelst du vorher die UID des Users (also die er auf dem vorherigen System hatte) und übergibst diese beim Erstellen des Users mit '--uid <ID>' oder 2. Nachdem du den User angelegt hast änderst du rekursiv (!) mit chown den Besitzer (und ggf. die Gruppe) des Home-Verzeichnisses auf den neuen User. Letzerer Ansatz kann je nach Größe des Home-Verzeichnisses ziemlich lange dauern, daher würde ich die erste Methode bevorzugen. > Kann sich namedesusers danach einloggen und sein bisheriges Homeverzeichnis > weiter nutzen? Wahrscheinlich nicht. Siehe oben, wie du das aber umgehen könntest. > Ich habe auf meinem Desktopsystem sarge und zusätzlich openoffice sowie > kde aus backports.org im Einsatz. Ein Desktopsystem also? Sollte nicht wirklich ein Problem sein, dass zu aktualisieren. > Wie sind da Eure Überlegungen (Pro/Contra)? Definitiv contra. Ein Upgrade kann zwar Probleme machen, aber eigentlich funktioniert es ganz gut, wenn man sich die Mühe macht die Release Notes und den empfohlenen Upgrade Path durchzulesen und die entsprechenden Hinweise zu befolgen. > Viele Grüsse > Michael Gruß Patrick
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