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Re: Programmiersprache lernen



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Thorsten Haude schrieb:
> Moin,
> 
> * Matthias Haegele wrote (2007-04-12 15:17):
>>> Was würdet Ihr empfehlen?
>> Dich mit den "Programmierfunktionen" der Bash auseinandersetzen (da kann 
>> man imho auch schon viel machen für administrative Aufgaben), alternativ 
>> dann natürlich Perl (das ist schliesslich auch auf fast jedem System 
>> verfügbar).
> 
> Genau, darum ist Perl auch in jedem Fall vorzuziehen. Perl kann
> deutlich mehr, ist deutlich schneller, überall vertreten und hat CPAN.
> Für Programmierung in Bash spricht eigentlich garnichts.

Nicht? Wie wäre es mit dem Fakt, dass Perl für viele Aufgaben total
oversized ist und somit eindeutig die schlechtere Wahl? Was hab ich
davon, wenn Perl toll CPAN-Module laden, Regexps direkt verarbeiten kann
usw. wenn es nur um meine Init Scripte geht, oder um ein bisken
Automatisierung? Ne Menge Overhead und ein Script, so zäh wie Kaugummi.

Also: Immer schön die Sprachen so einsetzen wie sie Sinn machen.

Perl: Textverarbeitung, z.B. Auswertung von Logfiles usw.
POSIX-kompatible Shell: Automatismen, die hoch portabel sein sollen
Bash: Automatismen, vorallem alles was anspruchsvoller ist (und z.B.
Arrays sinnvoll macht)
awk: Textverarbeitung, z.B. Auswertung von Logfiles oder als Helfer in
anderen Scripten. Teils sehr genial!

Hochsprachen machen dann Sinn wenn es um hardwarenahes oder wo
Performance von Relevanz ist, geht.

> (Wir haben gerade das Problem, daß SLES 10 nicht mehr pdksh, sondern
> ksh mitbringt und einige Skripte nicht mehr laufen. Wenn man mit einer
> Shell programmiert, dann nur mit der Bourne Shell.)

Wieso sprechen die Probleme mit pdksh, respektive ksh, jetzt gegen die
bash? Genaugenommen sprechen sie doch gegen die [pd]ksh bzw. eigentlich
garnicht mal gegen die, sondern gegen den der die Scripte geschrieben
hat. POSIX-konforme Scripte vertragen sie eigentlich alle. Womit also
der Satz eigentlich lauten muss:

Wenn man mit einer Shell programmiert, dann nur mit einer
POSIX-kompatiblen (wenn man so krasse Meinungen vertreten möchte..)

Gruß
Patrick
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Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

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