Hallo Liste, ich benutze ein mit Etch befeuertes IBM x30 Notebook, und habe ein Ressourcenproblem bei der Konfiguration der Seriellen Schnittstellen zwischen der eingebauten Infrarotschnittstelle und einer PCMCIA-GPRS Karte. Bisher sieht es technisch in etwa so aus: - ttyS0 ist die Schnittstelle an der Dockingstation (irq=4 port=03f8) - ttyS1 ist die Infrarotschnittstelle im Gerät (irq=3 port=02f8 dma=3) Damit Die Infrarotschnittstelle unter Linux mit dem IRDA-FIR-Treiber "nsc-ircc" benutzt werden kann, muß sie aber "dekonfiguriert" werden. Das geschieht vor dem laden des Moduls mit "setserial irq=0 port=0 ..." und funktioniert eigentlich soweit. Dem Modul werden dann die IO-Werte als Parameter "dongle_id=0x09 io=0x2f8 irq=3 dma=3" übergeben. Nachdem IRDA aktiviert wurde, sieht das ganze dann so aus: $ setserial -a /dev/ttyS1 /dev/ttyS1, Line 1, UART: unknown, Port: 0x0000, IRQ: 0 Baud_base: 921600, close_delay: 50, divisor: 0 closing_wait: 3000 Flags: spd_normal skip_test Kommt jetzt ein neues serielles Gerät hinzu (PCMCIA-GPRS-Karte), versucht der Kernel (?) die nächste freie Schnittstelle zu finden, und nimmt den "dekonfigurierten" aber benutzten Port ttyS1 in Beschlag. Danach funktioniert beides nicht, unabhängig davon, welchen IRQ oder IO-Port man in /etc/pcmcia/config.opts für PCMCIA sperrt oder vergibt. Wenn ich hingegen vor dem Einstecken der Karte die Werte der IRDA- Schnittstelle ttyS1 mit setserial wieder auf echte Werte stelle, dann erhält die PCMCIA-Karte zwar die nächste freie Schittstelle ttyS2, aber IRDA funktioniert dann eben nicht mehr. :-( Wie kann ich dem Kernel/udev/pcmcia/cardmgr mitteilen, doch eine andere freie Schnittstelle zu benutzen? Evtl über Kernelparameter oder alias in der /etc/modules? Oder kann ich ttyS1 als benutzt markieren, ohne dessen Werte zu ändern? Ich steh echt aufm Schlauch und find nichts relevantes ... Danke fürs lesen, Kiro
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