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Re: kein soundcore mehr nach wechsel von alsa auf oss



Andreas Pakulat wrote:
...
Nochmals zu deinem Verstaendniss: OSS und ALSA liefern jeweils
Soundkartentreiber, beides bereits in den linux-image-* Paketen
enthalten. Du musst nur noch das fuer deine Soundkarte passende Modul
laden. Die Treiber aus dem tar.gz haben vmtl. deine Treiber die bereits
zum Kernel mitgeliefert wurden ueberschrieben.

ok, dann will ich es jetzt wirklich verstehen: Das sind dann *.ko-Dateien (Module?), die nach /lib/modules/{uname -r}/kernel/... kopiert werden?

Dann hat die OSS-Installation dort welche gelöscht und dafür eigene hinkopiert?

Die Parameter kommen dann aus /etc/modules bzw. /etc/modprobe.d/*? Oder wird alles geladen was in /lib/modules/... liegt, bis auf die "geblacklisteten"?

Kann ja eigentlich nicht sein wenn's im Kernel enthalten ist, dann gilt das ja für alle.

Ja, die OSS Treiber sind bereits in allen Kerneln die man bei Debian
installieren kann enthalten, es ist also voellig unnoetig dieses tar.gz
zu installieren.

Toll, wäre hilfreich gewesen wenn diese Info in der README bzw. auf der OSS-Website (dahin verweist die README) gestanden hätte.

Soundkarte:
0000:00:04.0 Multimedia audio controller: nVidia Corporation CK804 AC'97 Audio Controller (rev a2)

Hmm, das passt aber nicht so ganz zu dem was du weiter unten
schreibst...

ja, mir ist jetzt aufgefallen das natürlich noch andere Einträge von lspci gezeigt werden:

...
0000:00:04.0 Multimedia audio controller: nVidia Corporation CK804 AC'97 Audio Controller (rev a2)
...
0000:01:07.0 Multimedia controller: Sigma Designs, Inc. REALmagic Hollywood Plus DVD Decoder (rev 02)
0000:01:08.0 Multimedia controller: Philips Semiconductors SAA7146 (rev 01)
...

Evtl. hatte ich auch unter alsa Probleme, weil ich mehrere möglich Soundausgaben habe? Ich meine, onboard habe ich schon S/PDIF und Analog, die Hollywood (das ist die DXR3) bringt auch eine Stereoklinke mit, ebenso wie die DVB-Karte SAA7146. Evtl. läuft mir da was durcheinander?


Vollständig s.u., hier eine gekürzte Fassung:

Welches Modul ist denn davon dass fuer deine Soundkarte? Also das
OSS-Modul?

Zum Vergleich das Gleiche aus dem Backup vor OSS-Installation:

root@linux:/usr/lib/oss/logs# egrep em8300 62084 0
snd_intel8x0           31424  1
snd_ac97_codec         73592  1 snd_intel8x0

Hier steht was von snd_intel8x0, was bedeuten wuerde deine Soundkarte
ist nicht der NVidia-Controller der oben von dir angegeben wurde...

Hm, nach der alsa-Seite ist das aber der Treiber den ich für mein Motherboard brauche, ich glaube das läuft unter verschiedenen Bezeichnungen oder ist einfach kompatibel zu einander?

soundcore               9312  2 em8300,snd

Da haben wir soundcore und da snd davon abhaengt wuerde ich jetzt doch
vermuten das das von ALSA kommt. Demzufolge waere auch der em8300 ein
ALSA-Modul und du kannst es wohl vergessen em8300 und das
OSS-Sound-Modul fuer den Onboard-Sound gleichzeitig zu nutzen.

Nee, em8300 ist definitiv ein unabhängiges Projekt auf sourceforge, das hat mit alsa direkt nix zu tun - das hätte mir sonst bestimmt auch der Entwickler auf dxr3-devel gesagt, aber der empfahl Kernel-Neukompilation um die snd|soundcore-Module wieder zu bekommen.

Hast du schonmal geschaut ob es auch ein OSS-Modul fuer deine MPEG-Karte
gibt?

Wie gesagt wird em8300 als eigenständiges Modul kompiliert, muss dafür nach /usr/src/modules und kompiliert dann da fein - sowohl vor als auch nach der OSS-Installation.

Merkwürdig finde ich, dass modprobe soundcore mir sagt das soundcore
nicht gefunden werden könne - wenn das vorher da war, kann die
OSS-Installation doch nur einen angepaßten Kernel installiert haben,
oder? Wo sollen denn die Module plötzlich hin sein?

Ich vermute mal die Installation der OSS-Module ueber das tar.gz hat
einiges mehr installiert als es sollte. Also reinstalliere dein
linux-image-Paket erstmal um dem Kernel wieder alle seine Module
zurueckzugeben.

Also, ich hab jetzt mal dpkg-reconfigure linux-image-2.6.12-1-386 gemacht, das Paket war ja noch da. Da kam dann eine Meldung wg. einer veralteten modules.dep, die neu gemacht werden müßte. Das könne schief laufen, daher solle man unbedingt danach neu booten, dann würde die richtig aufgebaut. Gesagt, getan, dummerweise wurde die /boot/grub/menu.lst neu geschrieben, und in meinen default-Eintrag kommt dann immer ein root(hd1,0) rein, was Quatsch ist, ich brauche root(hd0,0). Also bootete erst mal eine vermurkste alte Installation, hat dann ein bißchen gedauert bis ich geschnallt habe warum auf einmal so merkwürdige Dinge passierten, aber nachdem ich die menu.lst dann aus dem Backup wieder eingespielt habe und nochmal neu gebootet habe läuft mein Default-System wieder.

Danach entlaedst du dann alles was mit snd_ anfaengt und laedst erstmal
das OSS-Modul fuer die Onboardsoundkarte. Danach dann das em3800
versuchen zu laden.

root@linux:/usr/lib/oss/logs# locate -i soundcore
/usr/src/linux-source-2.6.12/sound/soundcore.ko

Bloede Frage: Wenn du deinen Kernel selber baust, wieso hast du
ueberhaupt so viele Module? Da kannst du doch wohl so einiges fest in
den Kernel einbauen lassen..

osslinux             1729396  4
forcedeth              17408  0

Also osslinux ist mit Sicherheit ein  OSS-Modul, ob forcedeth auch eines
ist, weiss ich so aus dem FF nicht...

Allerdings taucht in lsmod immer noch das von dir oben gefundene osslinux auf, dafür nichts was mit snd oder sound anfängt, reicht dpkg-reconfigure evtl. nicht? Wie komme ich denn jetzt so nach alsa zurück, dass die snd|sound-Module beim Booten wieder automatisch geladen werden, osslinux dafür nicht mehr?

(forcedeth ist übrigens für Onboard-LAN)

Wär toll wenn du mir nochmal helfen könntest. Dann versuche ich das ganze doch nochmal mit alsa, wenn's bei anderen klappt muss das doch auch bei mir zu machen sein - hoffe ich ;-)

Viele Grüße
André

--
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Stilblüten aus Schreiben von Versicherungsnehmern:
Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.



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