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Re: Ubuntu ist überall, oder?



Ich finde es vorallem schön dass mein -- bewusst etwas provokanter --
Beitrag hier so eine rege Diskussion angeregt hat. Hier noch ein
paar Bemerkungen die mir beim Lesen der Beiträge durch den Kopf gingen:

Uwe Seitz schrieb:
Wieso ?????
Sind hier alle unerwünscht die kein natives Debian nutzen ????
Wäre schade, aber ich bin sicher dass dann einige Leute weniger hier
posten würden.
Ich hatte nichts vom _Benutzen_ geschrieben, sondern nur vom
_Drüber-Reden_.
Ausserdem steht es einem "Debianer" gut an nicht so hochnäsig zu sein.
Ich habe keinerlei Qualitätsurteil formuliert -- auch wenn es stimmt dass
ich Ubuntu überhaupt nichts abgewinnen kann. Und auch das ist noch
kein Qualitäts- sondern ein Geschmacksurteil.
Aporpos Geschmack: Ich würde es auch nicht gut finden wenn auf
dieser Liste andere nicht-Debian-Distributionen diskutiert werden, die mir
gefallen (wie etwa CRUX, Arch, Frugalware, Gentoo, PLD, NetBSD, ...) --
selbst wenn sie Debian-verwandt sind (etwa grml).
Bei Ubuntu reagiere ich zugegebenermaßen besonders allergisch, weil
es m.E. wahrlich genug Stellen im Netz gibt, wo über Ubuntu diskutiert
wird.

Andreas Pakulat schrieb:
Ich empfinde das bisher eher weniger als stoerend, zumal Ubuntu und
Debian ja doch sehr eng zusammenarbeiten (im Gegensatz zu anderen
Debian-basierten Distro's). Und wenn klar ist das das Problem
Ubuntu-spezifisch ist kann man immernoch zur Ubuntu-Liste umziehen.
Nach allen was ich weiß sieht es mit dem Geben Ubuntu -> Debian
leider nicht so rosig aus. Ich muss mich hier eher der Meinung von Andreas
Barth anschließen.
Andreas, der das auch etwas ueberheblich findet, insbesondere wenn man
sich ansieht was auf anderen Listen an OT-Geschichten geduldet wird.
Wie ich schon schrieb: Ich hab nun mal ausgeprägte Ubuntu-Allergie
(und gegen eine Diskussion von UNIX-artigen Umgebungen under Win32
habe ich auch schon mal gewettert). Sicherlich gibt es hier auch genug
andere OT-Sachen. Die stören _mich_ aber nicht so. Sollen also die sich
dagegen verwehren, die das jeweilige OT stört.

Wolfgang Lasch schrieb:
Nichtsdestotrotz halte ich ein verbannen von Ubuntu zpezifischen Fragen auf
dieser Liste für mehr als Kontraproduktiv. Damit wird zum einen die Chance
vergeben Ubuntu User zu gewinnen die auch auf Ubuntu eigenen Kanälen die
bestehenden Probleme artikulieren könen respekitve helfen diese auch dort zu
vertreten. (Mal ganz zu schweigen davon das sich durch solcherlei kindische
Postulate in der Öffentlichkeit wieder einmal der Eindruck verstärkt bei
Debian handle es sich um ein Gruppe zelotischer Eigenbrödler.) Zum anderen
und das halte ich für weitaus problematischer wird so eine abschreckende
Schranke für diejenigen aufgebaut die über kurz oder lang eh Debian einsetzen
könnten. Diese Leute werden sicherlich eher bei Ubuntu verbleiben und die
Nachteile beim Einsatz von Ubuntu für bestimmte Zwecke in Kauf nehmen als
sich hier als Ubuntu User stigmatisieren zu lassen.
Ich wusste gar nicht das in mein kurzer Beitrag so viel grundlegende
weltanschauliche Implikationen hat :-) Mal etwas zugespitzt formuliert:
Mir ist es egal, was 'die Öffentlichkeit' von Debian hält -- mir ist die
Nutzergruppe von Debian groß genug. _Ich_ habe viel mehr Angst davor
dass sich Debian in eine sogenannte anfängerfreundliche Distribution
auf Kosten technischer Exzellenz verwandelt. Dann ist Debian nämlich
-- wie viele andere Distributionen -- für _mich_ nicht mehr
benutzerfreundlich.

Matthias Ochs schrieb:
Man _muss_ ja die Ubuntu Beiträge nicht lesen (oder täusche ich mich da?)...
Natürlich muss man nicht. Aber mit dem gleichen Argument kann man
auch Spam zulassen: Muss man ja auch nicht lesen :-) Und wenn
Ubuntu-Beiträge hier ähnlich beginnen zu wuchern wie dies an allen
möglichen anderen Stellen geschieht brauche ich einen 'Ubuntu-Filter'.

Ich finde es sehr interessant mal etwas über den Tellerrand zu schauen.
Bei mir laufen drei Rechner mit Debian (2x Etch und 1x Sarge) aber bei
Linux-Einsteigern habe ich jetzt schon ein paar mal als "Einstiegsdroge"
Ubuntu installiert und fand es eigentlich recht gut.
Ich habe früher auch Ubuntu als Einstiegsdroge verabreicht. Aber das
bedeutet noch lange nicht dass ich selbst Ubuntu benutzen will -- weil
ich einfach eine andere Art Nutzer bin.

Dirk



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