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Re: Debian Lizenz für kommerzielle Nutzung



Am Samstag, 17. September 2005 14:41 schrieb Christoph Haas:

 > SuSE enthält möglicherweise un-freie Software, die beschränkt vom Käufer
 > nutzbar ist und bei Debian nicht dabei ist. Das kommt dann auf den

Soweit ich informiert bin, wird es bei SuSE10 eine Version geben, die 
ausschließlich freie Software enthält.

 > Einzelfall an. Schau dir einfach an, was bei Debian an Paketen dabei
 > ist. Ich persönliche vermisse nichts. Der einzige Grund, warum SuSE bei
 > uns in der Firma noch teilweise eingesetzt wird, ist, dass es für SuSE
 > kommerziellen Support von z.B. Oracle-Datenbank und
 > Service-Level-Agreements gibt. Sofern man diese Verträge als das
 > betrachtet was sie sind (Klopapier zur Beruhigung von vertriebsgläubigen
 > IT-Veranwortlichen) und sich lieber um die Qualität der Software
 > kümmert, hat man kein Problem.

Ich habe zwar kein Debian, aber wenn ich mal so die Mailinglisten von SuSE und 
Debian vergleiche muss ich feststellen, dass die Debianliste (zumindest nach 
meinen Feststellungen) wesentlich höher frequentiert ist als die von SuSE. 
Nun bleibt die Frage: Warum?
Meines Erachtens nicht weil es schlechter ist als SuSE oder vielleicht weil es 
mehr User sind, sondern weil die Probleme bei Debian schwerer zu lösen sind.

 > Übrigens hat man meiner Erfahrung nach deutlich weniger Ärger mit
 > Debian, weil der Upgrade-Pfad auf neue Stable-Versionen/Releases
 > ziemlich unproblematisch ist. Andere Distributionen tendieren schnell
 > dazu (und SuSE schien bisher keine Ausnahme zu sein), den Anwender zu
 > zwingen, das System neu zu installieren. 

Hä??? Gerade das Onlineopdate ist unproblematisch. Und was heißt "... System 
neu zu installieren"???

 > Und über YaST braucht man nicht 
 > viele Worte zu verlieren - davon sind bei uns sogar viele SuSE-Admins
 > unbegeistert.

Ich benutze seit Jahren Yast und kann nicht sagen das es schlecht ist, auch 
wenn es sicherlich nicht perfekt ist. Außerdem muss man Yast nicht benutzen. 
Webmin und abt zB. gibt es auch für SuSE und man kann auch von Hand in den 
Dateien rumschreiben.

 > Hoffe, das klang nicht zu religiös. :)

Doch, klingt es. Ich verstehe nicht, warum User verschiedener Linux- bzw. 
freier Systeme das jeweilige andere System schlecht reden, anstatt sich zu 
helfen und voneinander zu lernen. Noch hochtrabender kann man auch sagen: 
Gemeinsame Standarts schaffen! Außerdem, keines der Systeme ist perfekt.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen und es reicht auch.

-- 
Gruß und in Freundschaft mit allen freien Systemen

Manfred

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SuSE 9.3 --- KDE 3.4.2 Level "b"
Kernel 2.6.11.4-21.9-default --- Maschine i686



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