[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: udev und /dev/root



Hi Jonas,

On Wed, 6 Jul 2005, Jonas Meurer wrote:
> On 06/07/2005 Jens Ruehmkorf wrote:
> > On Wed, 6 Jul 2005, Jonas Meurer wrote:
> > > gibt es eine möglichkeit, in udev /dev/root als symlink auf das root
> > > device zu haben?
> >
> > Die Links, Gruppenzugehoerigkeiten, Zugriffsrechte in /dev etc. werden
> > gemaess /etc/udev/* angelegt, beim Booten oder auch spaeter durch:
> > /etc/init.d/udev restart
>
> schon klar,

das sieht man Deiner Frage ja nicht an ;)

> nur war /dev/root bei devfs bereits beim booten gesetzt, konnte also
> als boot parameter für rootfs gegeben werden.

Ah. Das wusste ich wiederum nicht. Bist Du Dir sicher?

Ich weiss, dass root=/dev/hda1 oder etwa root=/dev/rd/0 (wie es der
Installer macht) als "append" angehaengt werden duerfen und dann bei
Verwendung von devfs einen Symlink /dev/root darauf spendiert bekommen.

Nur interessehalber: wenn ich beim Booten "append root=/dev/root
devfs=mount" per grub/lilo an den Kernel uebergeben kann, woher weiss das
devfs dann, was das root ist? (Wenn es kein selbstgebauter Kernel ist, der
das root schon reingekocht hat.) Irgendwoher muss devfs/grub/kernel diese
Information ja bekommen. Und Probing laeuft im allgemeinen schief.

> > So geht's zum Beispiel:
> >
> > -- /etc/udev/rootfs.rules, chmod 644 --
> > BUS="ide", KERNEL="hd[a-z]*", PROGRAM="/etc/udev/scripts/rootfs.sh %k", \
> > 	RESULT="rootfs", SYMLINK="rootfs"
> >
> > Dann noch das Skript:
> >
> > -- /etc/udev/scripts/rootfs.sh, chmod 755 --
> > #!/bin/sh -e
> > grep -q "^root=/dev/$1" /proc/cmdline && echo rootfs
> >
> > Und dann noch die Regel rootfs.rule mit aufnehmen:
> >
> > # cd /etc/udev/rules.d/
> > # ln -s ../rootfs.rules .
> > -- snap --
> >
> > Bei mir habe ich jetzt einen root-device ---> /dev/rootfs
> >
> > Habt Ihr "schoenere" Alternativen? Ich wuerde gerne das Skript vermeiden.
>
> das klingt logisch, ist aber verdammt kompliziert,

Es sollte auch nur ein proof-of-concept sein.  Vielleicht geht es ja auch
nicht so "verdammt kompliziert".

> dafür dass devfs das out-of-the-box und wiegesagt schon beim booten
> unterstützte.

Hm.

Wenn es als wichtig erachtet worden waere, gaebe es sicherlich auch schon
Standardregeln fuer /dev/root oder so.

Und generell zur Info: es gibt fuer die meisten Funktionen von devfs (wie
Du weisst) aus Kompatibilitaetsgruenden die Regeln aus
/etc/udev/devfs.rules.

Warum dort keine Regel fuer das rootfs drin ist, weiss ich nicht.
Wahrscheinlich hatte es bis jetzt niemand gebraucht.

> ich will nicht über udev meckern, habe nur in vielen pro-udev docs
> gelesen, dass es alle funktionalitäten von devfs beinhaltet.

Stimmt. Sicherlich ist es nervig, andauernd das System fuer /dev zu
aendern (hat man ja am Installer gesehen).

Ich persoenlich finde udev aber deswegen gut, weil es sich mit sehr wenig
Aufwand (ein paar regulaere Ausdruecke, manchmal ein Skript) erweitern
laesst.

Gruesse aus Koeln
Jens

--
ruehmkorf at informatik dot uni hyphen koeln dot de



Reply to: