Moin, Am Sonntag, den 26.06.2005, 12:00 +0200 schrieb Marc Haber: > On Sat, 25 Jun 2005 17:20:19 +0200, Joerg Rossdeutscher > <ratti@gesindel.de> wrote: > >Na, mal gucken. Ich habe einen unserer Server mal testweise mit Ubuntu > >statt statt mit Debian ausgestattet. Eigentlich wegen der kürzeren > >Releasezyklen, aber nun werde ich mal drauf achten, wie die's dort mit > >der Security halten. > > Die sind gut. Schliesslich besteht das Security-Team von Ubuntu aus > den Leuten, die auch bei Debian Verantwortlung für die Security habe. > Und nun darfst Du dreimal raten, warum Debian in den letzten Monaten > Probleme mit der Manpower im Security-Team hat. Ups. Was mich dabei am meisten irritiert, ist, dass man nichts davon erfährt. Würde das irgendwo stehen, könnte man ja vielleicht handeln. Nur, weil das gerade so schön zusammenfällt: Gestern wollte ich mein sid updaten - 0 neue Pakete. Ich habe mir nix dabei gedacht, möglicherweise hatte ich das ja vielleicht in der Nacht zuvor schon gemacht und bloss vergessen. Dann wollte ich halt heute mein sid updaten. 0 neue Pakete. OK, jetzt wird es langsam ungewöhnlich. Also wühle ich mich durch das Mailinglistenarchiv für Developer, Announces, etc... irgendwo finde ich dann eine kleine Mail, dass demnächst diverse Debian-Server leider umziehen müssen, weil das gespendete Hosting ausläuft. Unter anderem der ftp. Hm, denke ich so, vielleicht ist das ja deutlich kurzfristiger als geplant? Und dann finde ich irgendwo anders eine Diskussion zwischen Entwicklern, wieso sich Debian nicht mal ein Hosting kaufen lassen will statt Spenden, wegen der Zuverlässigkeit, und irgendwo in einem Nebensatz findet sich die Bemerkung, dass der derzeitige Umzug wohl deutlich holterdipolter vor sich geht als geplant. Uff. Über eine Stunde gesucht. Nichts genaues weiss ich immer noch nicht, aber für mich sieht es derzeit so aus, als hätte ich den Grund gefunden. Es sollte einfach einen rosafarbenen Kasten auf www.debian.org geben, in dem steht: " Debian status: - Security updates are delayed - No sid updates due server movement " Fertig. Da braucht kein Artikel hinter, das braucht keiner übersetzen, einfach nur als Orientierungshilfe. Ich habe jetzt mein debmirror gecheckt, diverse Mirrors abgeklappert, etc... > Und das traurige daran: Die Methode geht auf, die Leute wechseln > reihenweise von Debian zu Ubuntu. Was soll ich denn machen? Die ganzen Ereignisse um AMD64 herum jagen einen ja förmlich weg. Ich würde ja auch lieber beim Original bleiben, aber so ist das einfach nicht vertretbar. Derzeit macht Ubuntu einfach den Eindruck des Debians, von dem ich immer geträumt habe. Ich frage mich nur, was dabei herauskommen soll, wenn ein Debian-Anhänger die Debian-Zugmaschine überholt. Klingt irgendwie nicht gut. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Fontmanagement for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
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