Firewire prolems
Servus miteinand,
nachdem meine ersten Problemchen beim Umstieg von Suse auf Debian gelöst
sind, will ich mich mit einem Problem an euch wenden, was mich nicht
zuletzt zu diesem Umstieg bewogen hat.
Ich habe eine externe Platte, die ich über firewire angeschlossen habe
(mein Laptop hat nur USB1.1). Leider funktioniert diese Verbindung nicht
ganz reibungslos. Ich hab diese Kostellation unter Suse 9.2, 9.3, Sarge
und Knoppix benutzt. Knoppix ist die einzige Distribution, bei der alles
so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Ich stecke das
Firewire-Kabel ein, die Platte wird korrekt erkannt und ich kann die
einzige Partition darauf mounten.
Mit den anderen Distributionen stecke ich die Platte an und ein
anschließendes fdisk -l liefert mir die Aussage, dass auf der Platte
keine Partition sei. Ein weiteres Phänomen, in diesem Zusammenhang ist,
dass die Daten auf der Platte offenbar um ein Byte nach hinten
verschoben scheinen (jedenfalls sugerieren das Experimente mit dd umd mmap).
Bei Suse 9.2 hab ich mir ein Shellscript geschrieben, das erst die
relevanten Module (ieee1394, ohci1394, dbp2) entfernt und anschließend
mit jeweils sleep 10 dazwischen wieder läd.
Das selbe Script führt aber leider unter Suse 9.3 nicht zum Erfolg. Dort
hab ich das Problem so gelöst, dass ich in den hotplug-scripts "block"
und "ieee1394" in der ersten Zeile ein "exit" eingefügt habe. Daraufhin
wird sbp2 nicht mehr automatisch geladen. Wenn ich dieses nach dem
Einstecken manuell nachhole, wird die Partition ebenfalls richtig erkannt.
Unter Debian lässt sich folgendes Phänomen beobachten. Wenn ich das
Firewire-Kabel das erste mal einstecke, ist keine Partition zu finden
Wenn ich das Kabel jedoch schnell genug rausziehe und ein zweites mal
reinstecke wird die Partition erkannt.
Ich habe bereits einige male gegoogelt, dabei jedoch nur an wenigen
Stellen eine entsprechende Frage ohne sachdienliche Antworten gefunden.
Ich vermute nach all meinen Versuchen, dass es sich um ein
Timing-Problem im Zusammenhang mit sbp2 handelt, wirklich verifizieren
kann ich das aber nicht. Bei meinen Versuchen ist es mir, ohne irgendwas
"schl,immes" zu machen leider auch mehrmals passiert, dass anschließend
das Filesystem auf der Platte zerstört und damit die Daten verloren
waren, was ungünstig ist, da es sich dabei um mein Backupmedium handelt.
Von daher bin ich mit allzu wilden Experimenten mittlerweile ziemlich
vorsichtig geworden.
Hat irgendjemand eine Idee, wo und wie ich genau suchen soll, um dem
Phänomen weiter auf die Spur zu kommen oder wie ich das Problem fixen
kann, ohne gleich den Hotplug-Mechanismus lahmzulegen? Da unter Knoppix
alles problemlos funktioniert, muss es ja prinzipiell möglich sein.
Schon mal vielen Dank im voraus.
Wolfgang
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