Moinmoin! On Thu, Jun 09, 2005 at 09:50:31AM +0200, Florian Effenberger wrote: > was haltet ihr von folgender sources.list für ein Produktivsystem? > > === > > deb ftp://ftp.de.debian.org/debian sarge main contrib non-free > deb http://ftp.de.debian.org/debian sarge-proposed-updates main contrib non-free > deb http://security.debian.org sarge/updates main contrib non-free > > === > > Sieht die brauchbar aus, habe ich etwas Wesentliches vergessen? [...] Für ein Produktivsystem würde ich auf die mittlere Zeile (proposed-updates) verzichten oder Pakete von dort zumindest mit Vorsicht behandeln. Über diese Zeile könnten Paketversionen einfließen, die zwar der entsprechende Paketbetreuer für akzeptabel hält und welche er / sie gerne nachträglich in Sarge aufgenommen sähe, aber welche aus irgendwelchen Gründen dem Stable-Release-Manager nicht zusagen. Da diese Paketversionen keine der üblichen Teststufen (unstable -> testing -> release) durchlaufen, könnten sie sogar unter Umständen arg fehlerhaft sein. In solch einem Falle würde zwar der Paketbetreuer vom Stable-Release-Manager einen sprichwörtlich aufs Dach bekommen, aber Du hättest das Paket trotzdem schon installiert... Wenn Du die Zeile unbedingt behalten möchtest, dann würde ich empfehlen, daß Pakete von dort zumindest nicht automatisch installiert werden, z.B. via Pinning à la | Package: * | Pin: release a=proposed-updates | Pin-Priority: 50 in </etc/apt/preferences>. Derart kann man die entsprechenden Paketversionen erst überprüfen (lassen), bevor man sie installiert. HTH, Flo PS: Ich persönlich würde auch noch »non-free« jeweils wegfallen lassen, YMMV.
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