RAM-Problem nforce2 memtest86+
Hallo Debianer,
ich habe ein Problem mit meinem RAM-Speicher. Vor 1,5 Jahren habe ich
mir ein MSI-Board mit nforce2-Chipssatz gekauft. Weil ich nicht
übermäßig viel Geld ausgeben wollte habe ich nur einen Athlon XP-2600
und keine Highend-Markenspeicher gekauft. Hatte aber mit dem Händler
vereinbahrt, ich könne die Speichermodule (2 x 512MB - Peak Electronics
64MX64U-33B) zurückbringen, wenn es Probleme geben würde. Zum Testen
lies ich damals "memtest86+" mehrere Stunden laufen und übersetzte den
Kernel diverse Male. Da es keine Probleme gab fühlte ich mich "sicher"
mit diesem Speicher.
Vor 3 Wochen habe habe ich mir nun ein Centrino-Notebook gekauft und
würde dabei auch mit dem "MS Flugsimulator 2004" zwangsbeglückt.
Eigentlich bin ich kein ausgesprochener Gamer, aber wollte jetzt doch
mal Fliegen lernen, allerdings nicht auf dem Notebook(da läuft das
Spiel) sondern auf dem oben beschriebenen Athlon-Rechner. Leider stürzt
der Rechner dann immer nach kurzer Zeit komplett ab. Nach einigen
Recherchen (Grafiktreiber, Soundtreiber aktualisieren usw. ) fand ich
einen Tipp Speicherprobleme mit "Prime95" (speicherintensive
Primzahlensuche, Null-Sound, Null-Grafik) unter WinXP aufspüren zu
können. Und tatsächlich, auch dort stürtzt der Rechner nach kurzer Zeit
komplett ab.
Schalte ich im BIOS die Geschwindigkeit auf XP-2000 Niveau runter,
funktioniert sowohl der Simulator, als auch Prime95.
(Tipps zu den BIOS-Einstellungen benötige ich nicht, da alles
durchgetestet ist und nur XP-2000/FSB-133 statt XP-2600/FSB166 hilft)
Sowohl unter Linux, als auch unter WinXP lief der Rechner ansonsten auf
XP-2600 Niveau immer stabil. Und auch erneutes stundenlanges
"memtest86+" laufenlassen fördert keine Fehler zu Tage.
Meine Frage ist nun wie ist das zu interpretieren, eigentlich dachte ich
mit "memtest86+" und "Kernel backen" wären Speicherprobleme längst zu
Tage getreten?
Gruß Jörg
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