Re: Mail Protokollierung
Am Sonntag 05 September 2004 22:59 schrieb Joerg Rossdeutscher:
> Am Sonntag, den 05.09.2004, 22:10 +0200 schrieb Dieter Franzke:
> > Joerg Rossdeutscher am Sonntag, 5. September 2004 21:43:
> > > Am Sonntag, den 05.09.2004, 21:01 +0200 schrieb Dieter Franzke:
> > >
> > > Was aber richtig bleibt, ist die Kernaussage:
> > > Ohne Einwilligung und Untersagung der Privatnutzung darf der Admin
> > > praktisch gar nichts.
> > > Typisch deutscher Schwachsinn, die vernünftige Regelung irgendwo in
> > > der Mitte existiert nicht.
> >
> > tja, da kann man geteilter Meinung sein.
> >
> > Vergleich das mal mit der Post.
> > Hättest du gerne, dass die für dich die Werbung und andere
> > unerwünschte Mails rausfischt, oder möchtest du das lieber selber
> > machen...))
>
> Sicher nicht - genau aus dem Grund leite ich meine private Mail seit
> einigen Tagen um T-Online herum, nachdem deren (von mir unerwünschter)
> Irgendwas-Filter mir z.B. Suse-Linux und sourceforge geblockt hat...
>
> Was die Firmennutzung angeht: Man sollte doch meinen, daß das Filtern
> von definitiv erkannten Viren in Ordnung geht. Ich habe das Glück, daß
> bei uns in der Firma keine Windows-Rechner verwendet werden und wir,
> wenn überhaupt, selektiv Spam filtern.
Wie ich schon schrieb: Bei rein geschäftlicher Nutzung der Mailaccounts
der Firma sind alle rechtlichen Fallstricke und Hindernisse außen vor.
Alle Mails gehen dann in erster Linie an die Firma und erst in zweiter
Instanz an den betreffenden Mitarbeiter bzw. die Abteilung. Zumindest ist
davon auszugehen, wenn eine private Nutzung _dieser_ Mailkonten untersagt
ist. Und dann darf im Hoheitsbereich der Firma alles mit diesen Mails
gemacht werden, was der Chef will (solange damit kein Mobbing oder
ähnliches betrieben wird, z.B. bewusstes Zurückhalten wichtiger Mails für
bestimmte Mitarbeiter). Filtern, Loggen, selbst das inhaltliche Erfassen
und zentrale Archivieren sind dann nicht mehr tabu. Genau so, wie es auch
bei normaler Geschäftspost gemacht werden kann.
> Aber die gesetzlichen Regelungen /erzwingen/ praktisch eine
> Betriebsvereinbarung. Warum? Die Parkplätze vor der Tür kriegt man ja
> auch aufgeteilt, ohne was zu unterschreiben.
Tja, nur Firmenmails erlauben (dazu bedarf es keiner
Betriebsvereinbarung). Private Mails können ja ggf. über ein Webfrontend
des jeweiligen Providers erlaubt werden - ohne Down- und
Uploadmöglichkeiten natürlich (das meine ich im Ernst, sowas ist ja wohl
eine der wichtigsten Sicherheitspolicies gegen Datenklau!).
> Bei uns in der Firma ignorieren wir die gesetzlichen Vorschriften
> geflissentlich zum gegenseitigen Vorteil. Ich hoffe nur, daß auch in
> Zukunft alle Beteiligten damit umgehen können.
Wo kein Kläger, da kein Richter.
Und für einen Staatsanwalt ist das alles irrelevant.
--
Gruß
MaxX
Hinweis: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet (Filter
nach /dev/null).
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