Hallo miteinander, dank einer dahingeschiedenen Festplatte habe ich vor kurzem mein Sarge-System neuinstalliert. Jetzt hakt es beim Drucken, und ich bin mir nicht sicher, wo der Fehler zu suchen ist. Das vorherige System war genauso konfiguriert wie das jetztige. Vorhanden ist folgendes: - tagesaktuelles Debian Sarge auf Linux-2.6.8.1 - CUPS (cupsys-1.1.20final+rc1-5) Anm.: dpkg spricht hier von Version 1.1.20final+rc1-5, waehrend das Webinterface sich als Version 1.1.21rc1 bezeichnet... - ein via Parallelport angeschlossener HP LaserJet 6MP Die ParPort-Unterstuetzung ist fest (nicht-modular) im Kernel drin: Aus der .config: CONFIG_PARPORT=y CONFIG_PARPORT_PC=y CONFIG_PARPORT_PC_CML1=y Der vorhandene Parallelport wird auch anstandslos vom Kernel erkannt: parport0: PC-style at 0x378 [PCSPP(,...)] lp0: using parport0 (polling) Beim "alten" System waren die Boot-Meldungen identisch. Nachdem ich den Drucker mit lpadmin -p LaserJet -m laserjet6.ppd -v parallel:/dev/lp0 -E eingerichtet habe und einen Druckjob starte, passiert am Drucker nichts. "lpstat" verzeichnet den gestarteten Druckauftrag, und das war's. Breche ich den Job mit "cancel" oder via Webinterface ab und starte einen neuen Versuch, so kann ich mit "lpstat" oder dem Webinterface die sinngemaesse Meldung "Device busy" beobachten. Interessant ist in dem Zusammenhang, dass zu diesem Zeitpukt zwei Prozesse des CUPS-Backends "parallel" laufen (offenbart sich mit "pgrep parallel"), die nur mit einem beherzten "kill -9" loszuwerden sind. Auch ein "cat textdatei > /dev/lp0" fuehrt entweder zu nichts (Prompt verschwindet, mehr nicht) bzw. zur Meldung "Device is busy", wenn noch ein "backend" von CUPS laeuft. Ich habe hier noch einen via USB angeschlossenen Epson Stylus Color 740, den ich testweise auch einmal ueber den Parallelport angeschlossen habe: Auch dem Drucker war so kein Mucks zu entlocken. Ist der Modus, in dem mein ParPort laeuft, neuerdings fuer die Tonne? Wie wahrscheinlich ist es, dass das Druckerkabel einfach hinueber ist? Hat vielleicht jemand entsprechende Erfahrungen? Gruss & Dank, Christian -- Das Aufschieben wichtiger Geschäfte ist eine der gefährlichsten Krankheiten der Seele. -- Georg Christoph Lichtenberg
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